Selbstfahrende Traktoren und Drohnen auf der Suche nach Krankheiten könnten schon bald zum Alltag in der Landwirtschaft zählen. Durch GPS kann zudem die Spurführung bei der Aussaat gesteuert werden. Solche Technologien werden auf der Swiss Future Farm erprobt. „Stellen Sie sich einen ganzen Schwarm von 10 PS starken Robotern vor, die gezielt Unkraut ausrupfen“, wird Nicolas Helmstetter in einem Artikel der „Schaffhauser Nachrichten“ zitiert. Er ist Entwicklungschef beim Schaffhauser Unternehmen GVS Agrar, das an dem Projekt beteiligt ist.
Für die Landwirtschaft 4.0 ist denkbar, dass der Landwirt die Maschinen zur Ernteeinfuhr über das Smartphone steuert. Abnehmer und Logistikdienstleister werden automatisch über die Bereitstellung der Produkte für den nächsten Tag informiert. Helmstetter nennt entscheidende Voraussetzungen, die für solche Veränderungen erfüllt sein müssen: „Technik nützt nur, wenn sie einfach zu bedienen ist und die Kosten dafür tragbar sind.“ Der Mensch werde auch weiterhin unverzichtbar sein. Er muss Entscheidungen treffen und Lösungen finden. „Das Konzept der Swiss Future Farm bietet grosses Potenzial in der Entwicklung der digitalen Landwirtschaft und eröffnet neue Synergien zwischen Agrarforschung und Technik“, so der Entwicklungsleiter von GVS Agrar. jh
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