Kemptthal ZH/Pfäffikon SZ - Haelixa und die Oerlikon Gruppe werden gemeinsam die Lieferketten im Textilsektor transparenter gestalten. Dafür nutzt der Maschinenbauer die DNA-Verfolgung von Haelixa vom Garn bis zum Endprodukt.

Oerlikon Manmade Fibers Solutions, Teil der Oerlikon Gruppe aus Pfäffikon, will künftig die gesamte Wertschöpfungskette eines textilen Endprodukts transparent gestalten. Dazu nutzt das Unternehmen laut einer Medienmitteilung die von Haelixa entwickelte Technologie der DNA-Verfolgung von Fasern. Dabei lassen sich speziell aufgetragene Marker über den gesamten Produktionsprozess verfolgen, ohne dass sie Veränderungen erfahren. „Bei dieser innovativen Technologie wird für jedes Projekt eine eigene, massgeschneiderte DNA verwendet, die dem Material eine einzigartige Identität verleiht“, wird Holly Berger, Marketingdirektorin bei Haelixa, in der Mitteilung zitiert. „Sobald die DNA in das Material integriert ist, ist sie nicht mehr zu entfernen und kann nicht mehr verfälscht oder verändert werden.“

Ergänzt wird das Konzept mit atmos.io, der digitalen Plattform von Oerlikon: Hier werden umfangreiche Produktions- und Prozessdaten während des Garnherstellungsprozesses erfasst und ausgewertet. „Die eindeutige DNA trägt die in atmos.io digital erfassten ‚Wurzeln‘ des Garns in den Alltag des Endverbrauchers“, erklärt Jochen Adler, CTO von Oerlikon Manmade Fibers Solutions. Die textilen Endprodukte erfüllen damit die Anforderungen des von der EU geforderten digitalen Produktpasses, der die zur Bewertung von Ökobilanz und Zirkularität nötigen Informationen enthält. ce/ww

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