Zürich - Microsoft ist seinem ehemaligen Angestellten Marc Pollefeys nach Zürich gefolgt. Der Informatikprofessor der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) leitet das von Microsoft in Zürich gegründete Mixed Reality & AI Lab. Es arbeitet mit der ETH zusammen.

Der ETH-Professor Marc Pollefeys hat während einer Auszeit in den USA Microsoft geholfen, die Mixed-Reality-Brille HoloLens 2 zu entwickeln. Nach der Rückkehr Pollefeys an die ETH habe Microsoft nicht auf den Informatikprofessor verzichten wollen, schreibt die ETH in einer Mitteilung. Der Technologiekonzern richtete deshalb in Zürich das Microsoft Mixed Reality & AI Lab mit der ETH als Partnerin ein. Es wird von Pollefeys neben seiner Lehr- und Forschungstätigkeit an der ETH geführt.

Pollefeys ist jeweils mit einer halben Stelle für Microsoft und die ETH tätig. Bei heiklen Aufgaben für den Technologiekonzern arbeitet der Informatiker nur mit dessen Mitarbeitenden. In den meisten Fällen wird jedoch kooperiert: „Wenn es sich um ein grundsätzliches Problem handelt, das eine allgemeine Lösung benötigt, und es einen Charakter von Grundlagenforschung hat, dann arbeiten wir mit der ETH und Microsoft zusammen“, erläutert Pollefeys in der Mitteilung.

Der Technologiekonzern zieht aus dem Zusammenspiel mit der ETH vertiefte Kenntnisse aus dem Forschungsgebiet. Im Resultat kann Microsoft dadurch mehr Innovationen entwickeln, heisst es in der Mitteilung. „Unsere Zusammenarbeit mit der ETH und insbesondere mit Marc Pollefeys hat bereits zu herausragenden Ergebnissen geführt, die Innovationen in verschiedenen Sektoren vorantreiben und zur Position der Schweiz als globale Technologieführerin beitragen“, wird Marc Holitscher, National Technology Officer bei Microsoft Switzerland, dort zitiert. „Gemeinsam werden wir weiterhin die Grenzen des Machbaren verschieben und Spitzenforschung, Talente und Technologie nutzen, um einige der dringendsten Herausforderungen der Welt zu bewältigen.“ ce/hs

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