Die neue Anlage in Bilten ist von der Poly Recycling AG, einer Tochter der Resilux AG, realisiert worden, wie es in einer Medienmitteilung von PET-Recycling Schweiz heisst. Die Anlage ist am Mittwoch im Beisein von Marianne Lienhard, Landesstatthalterin und Vorsteherin des Departements Volkswirtschaft und Inneres des Kantons Glarus, und Cornelia Rotzetter vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) in Betrieb genommen worden.
Die Anlage setze Massstäbe „in punkto Sicherheit, Qualität und Rückverfolgbarkeit im Produktionsprozess“, heisst es in der Mitteilung weiter. Dazu dient der sogenannte Solid Stater, der erstmalig in der Schweiz im Einsatz ist. Durch diesen verflüchtigen sich nicht erwünschte Stoffe im bereits lebensmitteltauglichen PET-Rezyklat (rPET) und können ausgefiltert werden. „Schweizer rPET ist seit vielen Jahren qualitativ einwandfrei. Dank dem ‚Solid Stater‘ verbessern wir langfristig die technischen Eigenschaften des Rezyklats auf das Niveau von Neumaterial“, wird Casper van den Dungen, General Manager der Poly Recycling AG, in der Mitteilung zitiert. Aus dem so entstehenden rPET können dünnere und leichtere Flaschen hergestellt werden, wodurch der Materialbedarf sinkt und der Umweltnutzen steigt.
Mit der neuen Anlage kann das PET-Recycling in der Schweiz langfristig gesichert werden, schreibt PET-Recycling Schweiz. Dabei ist das Sammeln gebrauchter Flaschen der entscheidende Faktor. „Nur dank der Separatsammlung, der Sammelleistung der Konsumentinnen und Konsumenten und modernster Technik kann rPET in der geforderten Qualität hergestellt werden“, heisst es von Jean-Claude Würmli, Geschäftsführer von PET-Recycling Schweiz. jh
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