Oracle will laut einer Medienmitteilung im August ein neues Rechenzentrum in Zürich eröffnen. Dieses soll Unternehmen und Institutionen bei der Verwaltung ihrer unternehmenskritischen Geschäftsdaten unterstützen. Kunden soll dabei eine Auswahl an neuen Technologien angeboten werden. Dazu gehören Anwendungen auf Basis der Künstlichen Intelligenz (KI), Lösungen für mehr Sicherheit dank integriertem maschinellem Lernen, automatisierte Datenanalysen sowie die Oracle Autonomous Database, welche unter anderem eigenständig Daten verschlüsselt oder Backups erstellt.
Das neue Angebot von Oracle werden den Angaben zufolge Unternehmen wie die Schweizerische Post, Chopard, Accenture oder das Forschungsinstitut CERN nutzen. Das neue Oracle-Rechenzentrum werde es Accenture erlauben, „regionale Kunden bei der Implementierung der Oracle Autonomous Database als Service noch besser zu unterstützen. So können sie ihr Potenzial für die Steigerung des eigenen Geschäftswertes schneller nutzen“, wird Julian Dontcheff, Managing Director und Global Oracle Technology Lead bei Accenture, zitiert.
Oracle hat erst im vergangenen Jahr sein Smart Innovation Center im Zürcher Prime Tower eröffnet. In der grössten Forschungseinrichtung von Oracle arbeiten den Angeben zufolge viele Abgänger und Studierende der beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen Zürich und Lausanne. Sie tüfteln an neuen Technologien in Bereichen wie maschinelles Lernen, Künstliche Intelligenz oder Blockchain. Die Zahl der Mitarbeitenden habe sich in diesem Jahr verdoppelt.
Der Kanton Zürich profitiere von der „engen Zusammenarbeit zwischen weltweit führenden Universitäten wie der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, der Universität Zürich, den Fachhochschulen, dem Innovationspark Schweiz Zürich und Innovationszentren wie dem Oracle Smart Innovation Center“, wird Carmen Walker Späh, Regierungspräsidentin und Volkswirtschaftsdirektorin des Kantons Zürich, zitiert. Die „kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor ist entscheidend für den Erfolg des Kantons Zürich als internationaler Hotspot für ICT”, betont sie. ssp
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