Die Ausgaben von Unternehmen für Forschung und Entwicklung (F&E) sind 2022 im Jahresvergleich um 14 Prozent auf umgerechnet 889 Milliarden Euro gestiegen, informiert EY in einer Mitteilung. Gemessen an den absoluten Beträgen bringen es Schweizer Unternehmen hier mit insgesamt 33 Milliarden Euro auf den fünften Rang. Den Spitzenreiter bilden die USA, deren 164 Unternehmen in der Gruppe der 500 insgesamt 475 Milliarden Euro in F&E investierten.
„Im Grundsatz ist dies ein positives Zeichen für den Schweizer Wirtschaftsstandort“, wird Stefan Rösch-Rütsche, Country Managing Partner von EY in der Schweiz, in der Mitteilung zitiert. „Gleichzeitig muss allerdings auch festgestellt werden, dass die Investitionen in der Schweiz mit 5 Prozent deutlich weniger stark angestiegen sind als die Investitionen der Top 500, die um 14 Prozent gestiegen sind.“
Gemessen an der Anzahl der in der Gruppe vertretenen Unternehmen liegt die Schweiz mit 14 Firmen auf dem neunten Platz. Roche auf Rang acht vertritt die Schweiz in der Spitzengruppe der ersten zehn. Mit Novartis folgt ein weiteres Pharmaunternehmen auf dem 14. Platz. Ab Rang 103 bis Rang 454 reihen sich STMicroelectronics, Nestlé, ABB, TE Connectivity, Alcon Inc, Givaudan, The Swatch Group, Swisscom, Sika, Holcim, Schindler Holding und Clariant ein.
Gemessen an der Zahl der Firmen liege die Schweiz damit gleichauf mit Grossbritannien, schreibt EY. „Das ist Ausdruck der Stärke des Forschungsstandorts Schweiz“, meint Rösch-Rütsche. „Dazu trägt insbesondere auch die Verfügbarkeit der personellen Ressourcen in Forschung und Entwicklung und die Nähe zu weltweit führenden technischen Hochschulen bei.“ ce/hs
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