Zug - Siemens hat seinen neuen Campus Zug samt Bürogebäude und Produktionsgebäude eingeweiht. Der Standort ist der internationale Hauptsitz der Gebäudetechniksparte. An den neuen Gebäuden präsentiert die Sparte auch ihre neuesten Technologien.

Siemens hat am Mittwoch seinen neuen Campus Zug eingeweiht. Zum Campus gehört unter anderem ein neues Bürogebäude mit sieben Stockwerken, das Platz für 1000 Mitarbeitende bietet. Ausserdem ist ein neues dreigeschossiges Produktionsgebäude auf dem Campus gebaut worden. Dieses soll unter anderem Flächen für Berufsausbildung und Labors bieten. Auf dem Campus existiert weiter ein bereits länger bestehendes Büro- und Produktionsgebäude, das im Jahr 2021 modernisiert werden und anschliessend Platz für rund 450 Angestellte in Forschung und Entwicklung im Bereich Gebäudetechnik bieten soll.

Siemens hat nach eigenen Angaben insgesamt 250 Millionen Franken in den neuen Standort investiert. Dieser ist der internationale Hauptsitz der Division Building Technologies. Die Sparte ist bereits seit 1998 in Zug ansässig. „Im nächsten Jahr wird die Gebäudetechnik als Kernelement in die neue Operating Company Smart Infrastructure (SI) eingehen. Deren weltweites Headquarter wird dann auch hier in Zug sein“, sagt Joe Kaeser, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG, in einer Mitteilung. Laut Kaeser gilt Siemens als einer der grössten Arbeitgeber der Schweiz. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen fast 6000 Mitarbeitende – darunter 300 Auszubildende – in der Schweiz.

Siemens sieht die Gebäudetechnik als eine Zukunftsindustrie, die stark von der Automatisierung und der Digitalisierung profitieren wird. Auch bei den Gebäuden auf dem Campus kommen Technologien von Siemens zum Einsatz. Sie sind etwa mit Gebäudeautomation sowie Sicherheits- und Brandschutztechnik des Unternehmens ausgestattet. Der Campus ist zudem eines der ersten Neubauprojekte, bei dem Building Information Modeling (BIM) in Planung und Realisierung zum Einsatz genommen ist. Für die Heizung und Kühlung nutzen energieeffiziente Wärmepumpen Wasser aus dem Zugersee. Im Frühjahr soll auch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Produktionsgebäudes in Betrieb gehen. Insgesamt kommt der Campus bei der Energieerzeugung komplett ohne fossile Brennstoffe aus. ssp

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