SkyCell hat in einer Finanzierungsrunde 57 Millionen Dollar aufgebracht, bei einer Firmenbewertung von 600 Millionen Dollar. Wie das Unternehmen weiter bekanntgibt, wurde die Runde von Catalyst, einer Abteilung der Londoner M&G Investments, angeführt.
SkyCell hat temperaturkontrollierte Tür-zu-Tür-Containerlösungen entwickelt, die es Pharmaunternehmen ermöglichen, ihre Lieferkette zu optimieren. Zusätzlich können sie ihre Lieferungen auf einer Analyseplattform überwachen.
Mithilfe seiner aktuell über 140 Patente kann SkyCell das Transportrisiko für empfindliche Medikamente auf dem Luftweg reduzieren und auch vorhersagen. Die Ausfallrate soll bei weniger als 0,1 Prozent liegen. Dagegen verwende die Industrie heute immer noch Einweglösungen, etwa aus Styropor und mit Kühlakkus, heisst es in einem von SkyCell verlinkten Artikel von TechCrunch. SkyCell schätzt, dass auf diese Weise jährlich 35 Milliarden Dollar für verdorbene Produkte verschwendet werden.
Die neueste Version der Kühlbox soll bis zu 180 Stunden kühlen. „Das gibt einem massiven Schutz, wenn etwas schief geht, und das passiert ständig“, wird CEO und Mitgründer Richard Ettl dort zitiert. Seinen Angaben zufolge wächst das Unternehmen jährlich zwischen 40 und 50 Prozent. Es transportiert derzeit jeden Monat pharmazeutische Produkte im Wert von 1,5 Milliarden Dollar.
„Wir sind davon überzeugt, dass das innovative Design der SkyCell-Lösung eine Schlüsselrolle bei der Dekarbonisierung der pharmazeutischen Lieferkette und bei der Gewährleistung von Null-Abfall spielen wird", so Praveg Patil von M&G. Patil wird Mitglied des Verwaltungsrats. Im Zuge dieser Transaktion hat SkyCell Dr. Remo Gerber zum CFO ernannt. ce/mm
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