Der Bunker wurde ursprünglich von der Schweizer Armee gebaut und diente während des Kalten Krieges als geheimes Hauptquartier. Später wurde es von der Urner Firma Deltalis gekauft, die dort unter anderem ein Rechenzentrum betreibt. Es handele sich dabei um „das sicherste Datenzentrum auf dem Markt“, schreibt WISeKey in einer Medienmitteilung. Es sei sogar gegen elektromagnetische Impulse gesichert und könne Daten auch im Falle einer Atomkatastrophe schützen.

WISeKey hat nun eine Partnerschaft mit Deltalis geschlossen. Im Urner Rechenzentrum will das Unternehmen die Daten seiner Anfang Woche angekündigten KryptowährungsplattformWISeCoin aufbewahren. Diese soll Ländern und Städten die Herausgabe von eigenen digitalen Währungen ermöglichen. Den Angaben von WISeKey zufolge planen mehrere Länder – unter ihnen etwa China, Russland und auch Länder in Afrika –, ihre eigene Kryptowährung zu lancieren. WISeKey arbeitet mit einigen von ihnen auch bei der Entwicklung der digitalen Währungen zusammen.

Mit WISeCoin will WISeKey zu einem Vorreiter im globalen Markt für Kryptowährungen werden und die Entwicklung von Volkswirtschaften fördern, welche auf der Blockchain-Technologie basieren. Insgesamt habe die Plattform das Potenzial, bestehende ökonomische Infrastrukturen umzugestalten.

WISeKey hat seinen Hauptsitz in Genf und unterhält auch eine Niederlassung im Crypto-Valley Zug. ssp

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