Der Zürcher Kantonsrat hat am Montag kantonalen Beiträgen an die Stiftung Greater Zurich Area Standortmarketing in Höhe von insgesamt 8,4 Millionen Franken für die Jahre 2020 bis 2023 zugestimmt. Die Entscheidung fiel mit 108 Stimmen eindeutig aus.
„Die Strategie der GZA hat sich in den letzten Jahren positiv entwickelt“, sagte der CSP-Kantonsrat Beat Bloch im Namen der vorberatenden Kommission. Die GZA betreibe erfolgreich und professionell Standortmarketing und erzeuge langfristig Steuersubstrat. Nur wenn der Kanton Zürich im internationalen Standortmarketing bestehe, könne er weiter die Rolle des wirtschaftlichen Motors der Schweiz spielen.
Ähnlich klang es bei Andreas Geistlich, welcher der GZA im Namen der FDP-Fraktion gratulierte. „Die GZA arbeitet fokussiert und kompetent“, sagte der Schlieremer Kantonsrat. Sie forme ein zukunftsträchtiges technologisches Ökosystem, das zunehmend zu einem Erfolgsfaktor im internationalen Wettbewerb werde.
Bloch und Geistlich konnten auch auf den neuen Verteilschlüssel verweisen. Dieser war vom Zürcher Kantonsrat verlangt und 2019 mit den anderen an der GZA beteiligten Kantonen ausgehandelt worden. Mit dem neuen Schlüssel wird der Beitrag des Kantons auf 2,1 Millionen Franken gedeckelt. Bis dahin waren die Beiträge nach der Einwohnerzahl in den beteiligten Kantonen berechnet worden.
Ein weitergehender Antrag der SP scheiterte am Montag. Dieser verlangte, bei der Berechnung der kantonalen Beiträge auch den Ansiedlungserfolg zu berücksichtigen. Derzeit bezahle der Kanton Zürich am meisten, aber der Kanton Zug profitiere, begründete die Zürcher SP-Kantonsrätin Birgit Tognella-Geertsen den Antrag. Er wurde von der bürgerlichen Mehrheit abgelehnt.
Das jährliche Budget der GZA beträgt pro Jahr 4,2 Millionen. Davon tragen private Träger gut ein Viertel. Von den Beiträgen der öffentlichen Hand in Höhe von 3 Millionen Franken zahlt der Kanton Zürich 2,1 Millionen Franken. stk
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