Im Rahmen der Studie hat das Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZder Hochschule Luzern 30 Städte bezüglich ihrer Rahmenbedingungen für Fintech-Unternehmen untersucht. Mit Zürich (Platz zwei) und Genf (Platz drei) schafften es gleich zwei Schweizer Städte auf das Podium. Auf Platz vier und fünf folgen London und Amsterdam. Angeführt wird die Liste von Singapur.
Insgesamt zeige die Studie, dass die Fintech-Branche in der Schweiz „sehr gute Rahmenbedingungen“ vorfindet, hält die Hochschule in einer Mitteilung zur Studie fest. Die beiden Vorzeigestädte der Schweiz haben ihre gute Position insbesondere der hohen politischen Stabilität zu verdanken. In politischer und rechtlicher Hinsicht belegen sie den ersten Platz unter den 30 untersuchten Städten – sie konnten Singapur in dieser Kategorie seit dem Vorjahr überholen. Zu den weiteren Stärken von Zürich und Genf gehören die niedrige Korruption, die Pressefreiheit und die vergleichsweise tiefen Unternehmenssteuern. Profitieren können die beiden Städte zudem von ihrem grossen Finanzsektor. Allerdings müssen sie im Technologiebereich noch aufholen. Aufholbedarf besteht weiter auch bei den Visabeschränkungen. Hier belegen Zürich und Genf nur den Rang 15.
Die Hochschule Luzern hebt in ihrer Mitteilung zur Studie auch das schnelle Wachstums des Crypto Valley hervor. Die Region um Zug profitiere von führenden Forschungsinstitutionen und der Ansammlung von innovativen Unternehmen. Dank der Region konnte die Schweiz im vergangenen Jahr stark vom ICO-Aufschwung profitieren. Insgesamt 271 Millionen Franken haben hiesige Fintech-Unternehmen im Jahr 2017 über diese alternative Finanzierungsform erhalten. Gleichzeitig sind jedoch auch die Investitionen über die traditionelle Finanzierungsform des Risikokapitals im Jahr 2017 bedeutend angestiegen – auf eine Gesamtsumme von rund 130 Millionen Franken.
Die Studie geht davon aus, dass die Fintech-Branche 2018 weiter wachsen wird – gemeint sind mehr Stellen, höhere Unternehmenswerte und die Stärkung der Fintech-Produkte. ssp
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