Dimpora gewinnt Sports for Nature Challenge

Dimpora ist beim Finale der Sports for Nature Challenge als einer von drei Siegern hervorgegangen. Das Zürcher Unternehmen gewann in der Kategorie Intelligente Technologie. Die Gewinner wurden am 9. Mai im Rahmen von THE SPOT, der Netzwerk- und Beschleunigerveranstaltung für die Sportindustrie, im Lausanner SwissTech Convention Center gekürt. Dieser Wettbewerb soll laut einer Medienmitteilung des Veranstalters Think Sport neues Denken über die Erhaltung der biologischen Vielfalt anregen.

Dimpora, eine Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, hat die ersten hochfunktionalen Membranen entwickelt, die nicht nur PFA-frei, sondern auch kreislauffähig sind. PFA, auch PFAS oder PFC genannt, sind fluorierte Chemikalien, die ermöglichen, dass Textilien sowohl atmungsaktiv als auch wasserabweisend sind. Sie sind aber auch krebserregend und biologisch nicht abbaubar. 

„Wir haben eine für Gesundheit und Umwelt unbedenkliche Membran auf Polyurethan-Basis entwickelt“, so Dimpora-Mitgründer und CEO Mario Stucki gegenüber der „Handelszeitung“. „Vereinfacht gesagt, öffnen wir präzise Poren in den Polymeren. Diese lassen Schweissdampf durch, während grössere Wasser- und Schmutztropfen abperlen."

Unter 70 Bewerbungen aus allen Kontinenten wurden erst 30 für das Halbfinale und dann zehn für die Endrunde ausgewählt. Die Gewinner wurden von einer Jury mit ausgewiesenen Nachhaltigkeitsexpertinnen bestimmt.

In der Kategorie Wirkungsvolle Kampagnen gewann We Play Green des norwegischen Fussballers Morten Thorsby für sein Programm, das Spieler weltweit dazu inspiriert, die Fussballfamilie zur Unterstützung des grünen Wandels zu mobilisieren. In der Kategorie Innovative Infrastruktur wurde Red Knot Racing für seine nachhaltigen Infrastruktur- und Sporttourismuslösungen in Tansania zur Erhaltung der biologischen Vielfalt am Kilimandscharo geehrt. ce/mm