Zürich - Mehrere Geldgeber haben insgesamt 12 Millionen Dollar in die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Computer Vision-Plattform von LatticeFlow investiert. Sie unterstützt Ingenieurinnen und Ingenieure bei der Anwendung von Modellen, indem sie blinde Flecken in deren Daten und Modellen erkennt und korrigiert.

LatticeFlow hat in einer Finanzierungsrunde der Serie A 12 Millionen Dollar an Risikokapital eingenommen. Die Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich entwickelt einer Medienmitteilung zufolge die erste skalierbare Künstliche Intelligenz-Plattform zur automatischen Diagnose und Behebung von Daten- und Modellproblemen in der Computer Vision. Das Team habe gewusst, „vor welch unlösbarer Aufgabe Ingenieurinnen und Ingenieure mit dem mühsamen manuellen Prozess der Korrektur von Daten- und Modellproblemen stehen, wenn sie KI-Modelle erstellen wollen, die in der realen Welt funktionieren“, wird Mitgründer und CEO Petar Tsankov zitiert.

Zwar hätten KI-Modelle zur Erstellung und Auswertung von Bilddaten die Leistung von Menschen in den vergangenen Jahren übertroffen, so LatticeFlow. Doch funktionierten die Modelle oft nicht wie erwartet, wenn sie in der Produktion eingesetzt werden, da die realen Szenarien häufig komplexer seien als die Trainingsdatensätze im Labor. Deshalb gelangten 90 Prozent aller Modelle nie zur Anwendung. Das führe zu Verlusten in Milliardenhöhe.

„Wenn es eine Gruppe gibt, die den Einsatz von Maschinellem Lernen in grossem Massstab endlich möglich machen kann, dann ist es das Team von LatticeFlow“, so Ekaterina Almasque, General Partner von Investor OpenOcean. Das sei auch der Grund, warum die Risikokapitalgesellschaft Atlantic Bridge, die diese Finanzierungsrunde angeführt hat, laut ihrem Operating Partner Sunir Kapoor „so eindeutig die Entscheidung getroffen hat, in LatticeFlow zu investieren. Wir glauben, dass das Unternehmen für ein enormes Wachstum bereit ist“. mm

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