Von Schaffhausen aus in der Greater Zurich Area bringt ein Start-up Licht in die klinische Wirksamkeit von Medizinprodukten. Zum Einsatz kommen dabei Big-Data-Analysen und künstliche Intelligenz.

Ende 2019 gründete Jasminka Roth mit Dragonfish Analytics ihr bereits zweites Start-up binnen weniger Jahre. «Ich war mehr als zwei Jahrzehnt ein der Pharma- und Medizinaltechnikbranche tätig, bevor ich mich 2015 mit Tao of Excellence in der Greater Zurich Area selbständig machte», erzählt Roth, die an der ETH Zürich Biochemie und -technologie studiert hat. Dragonfish Analytics ist dann als Spin-off entstanden. Während sich Roths erstes Unternehmen auf die strategische Beratung von Pharma- und Medtech-Unternehmen konzentriert, liegt der Fokus von Dragonfish Analytics auf Themen wie Big-Data-Analysen und künstlicher Intelligenz.

Unser Ziel ist es, durch künstliche Intelligenz die klinische Wirksamkeit nutzbar zu machen. Das verbessert den ganzen Medtech-Sektor und kommt am Ende dem Patienten zugute.
jasminka roth
Jasminka Roth - CEO und Gründerin von Dragonfish Analytics

Struktur und Transparenz

Konkret entwickelt Dragonfish Analytics eine Plattform, die Licht in den Dschungel der klinischen Studien bringen soll – wie das der Dragonfish mit seinem leuchtenden Köder in den Tiefen des Meeres macht. «Um die Marktzulassung für ein Medizinprodukt zu erhalten, müssen klinische Studien dessen Wirksamkeit belegen», sagt Roth. Obwohl diese Studien öffentlich zugänglich sind, sind sie für Nicht-Mediziner oft unverständlich und ohne Zusammenhang kaum nutzbar. An genau diesem Punkt setzt Roth mit Dragonfish Analytics an und entwickelt mit ihrem Team eine Plattform, über die Medtech-Unternehmen ihre Produkte analysieren können. «Das ermöglicht es, ohne detailliertes Expertenwissen aus klinischen Informationen neue Erkenntnisse zu gewinnen und diese strategisch zu nutzen.» Ausserdem erhöht es die Transparenz innerhalb des Medizinaltechniksektors und erlaubt so die Entwicklung von erfolgreicheren Medizinprodukten an den Standorten im Wirtschaftsraum Zürich und London mit Hochdruck am System. Läuft alles nach Plan, finden die ersten Anwendungen bereits 2021 statt.

Dieser Artikel wurde zuerst publiziert von Wirtschaftsförderung Kanton Schaffhausen

Europas führender Standtort für künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz

Die Schweiz und der Wirtschaftsraum Zürich haben in renommierten Rankings im globalen Vergleich Spitzenplätze in Bezug auf Innovationskraft sowie Verfügbarkeit von hochqualifizierten Talenten belegt. Laut ASGARD, einem Risikokapitalunternehmen für künstliche Intelligenz, weist die Schweiz die höchste Anzahl von KI-Unternehmen pro Bürger auf. Die verschiedenen Forschungsinstitute von Greater Zurich, wie die ETH Zürich und das Schweizer KI-Labor IDSIA, zählen nach wie vor zu den führenden technischen Instituten der Welt und ziehen die besten Talente und Unternehmen wie Google, IBM, Microsoft, Facebook, Oracle und viele andere an.

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