Die grösste Fischzucht der Schweiz der Swiss Blue Salmon AG „wird definitiv in Mollis entstehen“. Das vermelden die künftigen Betreiber einer landbasierten Kreislaufanlage für Atlantischen Lachs in einer Medienmitteilung. Der Baurechtsvertrag sei nun unterschrieben. „Dadurch ist mit 50 neuen Arbeitsplätzen in der Region und Investitionen von rund 130 Millionen Franken zu rechnen.“
Swiss Blue Salmon wolle eine führende Rolle in der rasch wachsenden Schweizer Aquakultur-Branche übernehmen sowie „für einen minimalen ökologischen Fussabdruck und ein hohes Mass an Tierwohl“ bekannt werden. „Heute wird der Lachs zu 99 Prozent importiert und stammt aus teils fragwürdigen Quellen“, wird Initiant und CEO Ruedi Ryf zitiert. „Wir holen diese Produktion in die Schweiz und leisten einen Beitrag bei der Entwicklung hin zu lokal und nachhaltig hergestellten Lebensmitteln. Dabei werden Arbeitsplätze geschaffen, die Ernährungssicherheit nimmt zu, das Klima und die Wildbestände werden geschont.“
Seinen Angaben zufolge kommen für das Wohl der Tiere und ihre Gesundheit modernste Technologien wie Sensoren, Bilderkennung, Künstliche Intelligenz und Big Data zum Einsatz. Das Wasser wird rezykliert. Auf dem Gebäude entsteht mit 17'000 Quadratmetern eine der grössten Solaranlagen der Schweiz. Gekühlt wird mit Wasser aus dem Walensee. Und mit Blick auf nachhaltiges Fischfutter besteht laut der Mitteilung grosses Potenzial für zusätzliche Glarner Innovation, etwa durch den Anbau von Pilzen und anderen Rohstoffen oder bei der Insektenzucht. ce/mm
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