Das Zürcher Weltraumunternehmen RUAG Space hat eine neue Nutzlastverkleidung entwickelt. Diese schützt Satelliten oder andere Nutzlast vor aerodynamischen und thermischen Belastungen während des Fluges. Nachdem die dichten atmosphärischen Schichten durchflogen wurden und der Satellit nicht mehr gefährdet ist, wird sie von der Trägerrakete getrennt. Die neue Nutzlastverkleidung ermöglicht diesen Vorgang mit einer geringeren Schockbelastung und einer deutlichen Geräuschreduzierung, wie RUAG Space in einer Mitteilung erklärt. „Diese neue Lösung ermöglicht eine ruhigere Reise ins All“, sagt Peter Guggenbach, CEO von RUAG Space.
Ein weiterer Vorteil der Nutzlastverkleidung sei, dass diese modular aufgebaut ist. Die Entwicklungskosten seien damit geringer, weil Teile verbessert oder ausgetauscht werden können, ohne das Gesamtsystem zu beeinträchtigen.
RUAG Space hat die Nutzlastverkleidung bereits erfolgreich im Emmen getestet. An seinem Standort in Emmen stellt das Zürcher Unternehmen bereits seit den 1970er Jahren Nutzlastverkleidungen für europäische Trägerraketen her. Auch die aktuelle Entwicklung wurde durch das Future Launchers Preparatory Programme (FLPP) der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) unterstützt. ssp
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