Das Nationale Hochleistungsrechenzentrum der Schweiz (CSCS), Hewlett Packard Enterprise (HPE) und NVIDIA entwickeln gemeinsam einen neuen Supercomputer, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Das sogenannte Alps-System soll 2023 in Betrieb gehen und den Supercomputer Piz Daint ersetzen, der sich am CSCS in Lugano befindet.
Alps wird sich den Angaben zufolge durch seine Leistung für Künstliche Intelligenz auszeichnen. Er wird das weltweit grösste Modell für maschinelle Sprachverarbeitung (GPT-3) in nur zwei Tagen trainieren können. Das ist sieben Mal schneller als die Geschwindigkeit des NVIDIAs 2,8-AI-Exaflops-Supercomputers Selen, der derzeit als der weltweit schnellste Supercomputer in diesem Bereich gilt.
Der neue Schweizer Supercomputer wird für Wissenschaftler im In- und Ausland bereitstehen. Er wird Forschungsprojekte in Bereichen wie Materialwissenschaften, Biowissenschaften, Molekulardynamik oder Astrophysik ermöglichen.
„Wir beschaffen nicht einfach einen neuen Computer. Um wissenschaftliche Durchbrüche zu ermöglichen, bauen wir unser Rechenzentrum in mehreren Ausbauphasen zu einer serviceorientierten Forschungsinfrastruktur um“, lässt sich CSCS-Direktor Thomas Schulthess zitieren.
Das CSCS ist eine Einrichtung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) und hat seinen Sitz in Lugano. Sein Ziel ist es, Spitzenforschung zu ermöglichen, indem es führende Technologien im Supercomputing entwickelt, betreibt und unterstützt. ssp
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