Die Schweiz behauptet im aktuellen World Digital Competitiveness Ranking Platz 6, den sie bereits in der vorherigen Ausgabe belegt hat. Vor ihr liegen die USA, Hongkong, Schweden, Dänemark und Singapur. Österreich liegt auf Platz 16, Deutschland auf Platz 18. Luxemburg (22.), Frankreich (24.) und Italien (40.) positionieren sich ebenfalls in den Top 40. Venezuela belegt den letzten Platz.
Die IMD Business School hat für ihre Rangliste verschiedene Faktoren herangezogen und auch Ranglisten für weitere Kategorien erstellt. So liegt die Schweiz bei der allgemeinen Wettbewerbsfähigkeit auf Platz 1 aller untersuchten Länder. Und beim Talent-Ranking, in welchem aufgezeigt wird, welches Land Talente am besten ausbildet, ins Land holt und auch dort hält, liegt die Schweiz weltweit ebenfalls auf Platz 1.
Für die Ermittlung des eigentlichen World Digital Competitiveness Ranking sind die Faktoren Knowledge, Technology und Future Readiness herangezogen worden. Bei Knowledge belegt die Schweiz weltweit Platz 1, bei Future Readiness immerhin Platz 3. Bei Technology hingegen reicht es nur für Platz 11. Hier ist auch seit dem ersten Ranking im Jahr 2017 ein Rückgang zu verzeichnen, lag die Schweiz damals doch noch auf Platz 8. In den Kategorien Knowledge steigerte sie sich in diesem Zeitraum hingegen von Platz 4 auf Platz 1 und bei Future Readiness von Platz 13 auf Platz 3.
Als grosse Herausforderungen für das laufende Jahr werden die Erholung der Wirtschaft nach der Pandemie, Schutz der Märkte vor Protektionismus, mehr Wettbewerb auf dem Binnenmarkt, der Erhalt der finanziellen Stabilität und eine verbesserte Nachhaltigkeit bei den Renten und der sozialen Absicherung angegeben.
Während die USA die Rangliste im vierten Jahr in Folge anführen, hat sich China seit Bestehen der Wertung von Platz 30 auf Platz 15 verbessert. Laut der IMD Business School sei bei der Analyse deutlich geworden, dass beide Länder bei der Umsetzung der digitalen Transformation komplett verschiedene Ansätze verfolgen. So würden in China sämtliche Initiativen vom Staat ausgehen, während in den USA die Privatwirtschaft die Digitalisierung vorantreiben würde. Die eine richtige Lösung würde es also nicht geben. jh
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