Das Swiss Transit Lab (STL) hat einen Meilenstein erreicht. Nach mehreren Testphasen ist der selbstfahrende Kleinbus STL Linie 13 Ende April in den Schaffhauser Verkehr integriert worden, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Er verbindet den Bahnhof Schaffhausen mit dem neu entwickelten Quartier Stahlgiesserei.
Mit der neuen Linie kommt laut STL das erste Mal in der Schweiz ein Fahrzeug mit Dual-Mode-Technologie auf die Strassen. Diese erlaubt sowohl das automatisierte Fahren als auch den manuellen Betrieb eines Fahrzeugs. Beim Kleinbus STL Linie 13 handelt es sich um ein herkömmliches Elektrofahrzeug der Marke Toyota, das dank einer Lösung des finnischen Start-ups Sensible4 in ein selbstfahrendes Fahrzeug verwandelt wurde. Der Bus soll auch noch einen Namen erhalten. Dafür können bis zum 31. Mai Ideen eingereicht werden.
Das STL ist eine Initiative und ein Verein aus privaten Unternehmen, Verkehrsbetrieben und dem Kanton Schaffhausen. Es betreibt die Linie in Zusammenarbeit mit dem in Schaffhausen ansässigen Unternehmen Weder Transport und unterstützt durch die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ).
Die STL Linie 13 soll auch als ein Anwendungslabor für weiterführende Technologien, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle rund um das automatisierte Fahren dienen. Dabei soll es Unternehmen und Forschenden die Möglichkeit bieten, andere Lösungen mit dem Fahrzeug zu erproben. ce/ssp
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