Zürich - Die Eigentümerin und Betreiberin der Schweizer Börse hat die Zusammenarbeit mit zwei internationalen Firmen vereinbart. Dadurch will die SIX Dienstleistungen für das Wertpapiergeschäft entwickeln, die auf Künstlicher Intelligenz basieren.

Die SIX hat für die Entwicklung KI-basierter Dienstleistungen im Wertpapiergeschäft Kooperation mit Cortica aus Israel und Duotem Capital aus Hongkong vereinbart, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Durch die Zusammenarbeit mit beiden Unternehmen will die SIX „auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Post-Trade-Dienstleistungen im Bereich Sicherheiten und Cashoptimierung“ entwickeln.

Cortica wird ihre Erfahrungen aus der Entwicklung von KI-basierten und in Echtzeit lernenden Technologien in die Zusammenarbeit einbringen. Duotem Capital wird KI-basierte Chancen in den Geschäftsbereichen der SIX identifizieren und bewerten. Dazu kann beispielsweise die Entwicklung von Algorithmen zur Erkennung von betrügerischen Zahlungen gehören. Weitere Anwendungsbereiche sollen im Laufe der Einführungsphase ausgemacht werden, die ein Quartal dauern soll.

„Die Fähigkeiten der Künstlichen Intelligenz in Verbindung mit selbstlernenden Technologien eröffnen für uns ganz neue Möglichkeiten und Chancen, um unsere Effizienz, Transparenz und Compliance als Branche zu verbessern“, wird Thomas Zeeb, Mitglied der Konzernleitung und Head of Securities & Exchanges bei SIX, in der Mitteilung zitiert. jh

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