Die Basler Firma Tide Ocean SA kann jetzt auch nachhaltige Produkte für die Verpackungs- und Bauindustrie anbieten. Der Winterthurer Industriekonzern Sulzer und die OST – Ostschweizer Fachhochschule haben nachgewiesen, dass Tides Ozeanplastik auch in hochwertige Schaumstoffe umgewandelt werden kann. „Diese Entwicklung wird Tide dabei helfen, die Verschmutzung der Meere zu bekämpfen und den Einsatz von Produkten auf Basis von rezyklierten Polymeren zu erhöhen“, heisst es dazu in einer Medienmitteilung von Sulzer.
In den vergangenen zwei Jahren hat Tide eigenen Angaben zufolge „bereits 25 Millionen Flaschen aus dem Meer gezogen". Daraus gewinnt Tide das preisgekrönte #tide ocean material. Es wird als Granulat oder Faden bereits in diversen Produkten eingesetzt. Im Rahmen des Kickstart-Programms hatte Tide mit dem Detail- und Grosshändler Coop im November eine Zusammenarbeit vereinbart. Dabei wollen beide das erste Reisegepäck und die ersten Verpackungen für Kosmetik und Heimpflege aus meeresgebundenem Plastik entwickeln. Grosse Marken wie Tom Ford oder Yamamay haben bereits Produkte mit #tide ocean material auf den Markt gebracht.
Auf der Suche nach neuen Verfahren zur Wiederverwertung von Kunststoffabfällen aus dem Meer hatte sich die Ostschweizer Fachhochschule an Sulzer Chemtech gewandt. Mithilfe seiner Pilotanlage ist laut Mitteilung bewiesen worden, dass es möglich ist, das rezyklierte Granulat zur Herstellung neuwertiger expandierter PET-Schaumplatten (XPET) zu verwenden.
Wie Tide am 2. Dezember ausserdem bekanntgab, ist es von der weltgrössten Innovationsplattform Plug And Play mit Hauptsitz in Kalifornien und neuer Niederlassung in Arlesheim BL für die Teilnahme am ersten Sustainable Fashion Batch ausgewählt worden. Damit wird Tide eines von zwölf Jungunternehmen sein, die ihre Innovationen Mode-Imperien wie Nike, PvH (Tommy Hilfiger, Calvin Klein) und Inditex (Zara, Massimo Dutti) präsentieren können. mm
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Modernste Technologien aus der Schweiz revolutionieren Design und industrielle Produktion. Digitale Technologien, Additive Fertigung (3D-Druck), Material-, Photonik- und Sensortechnologien sowie Prozessautomatisierung machen die Produktion schneller, effizienter und intelligenter. ABB, Georg Fischer, OC Oerlikon, Conzzeta, Siemens, PB Automation, Sensirion und Trumpf sind nur einige der weltweit führenden Technologieunternehmen in der Greater Zurich Area. Darüber hinaus bündeln Forschungsinstitute aus der Region (ETH Zurich, Inspire, EMPA, ZHAW, FHNW, SUPSI etc.) ihre Kräfte, um in einem interdisziplinären Ansatz eine Führungsrolle im Bereich Advanced Manufacturing zu erlangen.
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