Zürich/Lausanne - Das Swiss Data Science Center der beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen ist erfolgreich gestartet. So wurde bereits eine Plattform für den Datenaustausch lanciert, von der auch Unternehmen profitieren. Nun werden zudem erste Forschungsprojekte gefördert.

Das Swiss Data Science Center ist ein gemeinsames Projekt der Eidgenössischen Technischen Hochschulen Zürich (ETH) und Lausanne (EPFL). Das Anfang Jahr gegründete Zentrum soll dazu beitragen, dass die Schweiz über die nötigen Kompetenzen im Bereich der Datenwissenschaften verfügt, um sich im internationalen Wettbewerb zu behaupten.

Wie die ETH nun in einer Mitteilung schreibt, hat das Zentrum einen erfolgreichen Start hingelegt. So konnte im September etwa die Open-Source-Plattform Renga lanciert werden. Auf dieser können Forschende aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen geordnete und falls nötig anonyme Daten speichern. Die Daten stehen dann auch anderen Wissenschaftlern zur Verfügung. So entsteht eine Brücke zwischen Forschenden, die Daten produzieren, und jenen, die neue Techniken der Datenanalyse und Datensysteme entwickeln. Die neue Plattform wurde im Rahmen eines Industrietages auch Unternehmen erklärt. Auch sie sollen künftig von den Daten der Plattform profitieren können.

Das Swiss Data Science Center will interdisziplinäre Projekte nicht nur mit der Plattform, sondern auch mit Förderbeiträgen unterstützen. Die Förderung beläuft sich auf zwei Jahre und beträgt je nach Projekt 300.000 bis 600.000 Franken. Laut der Mitteilung wurden nun acht Projekte ausgewählt, die gefördert werden. Sie stammen unter anderem aus den Bereichen Umwelt- und Gesundheitswissenschaften sowie Deep Learning. Letzteres ist eine Form des maschinellen Lernens, wobei neuronale Netze bestimmte Muster oder auch Bilder und Objekte in Datenmengen erkennen. Bei einem Projekt wird die Methode etwa für die medizinische Bildverarbeitung eingesetzt. ssp

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