Bei der Leggins namens XoSoft handelt es sich um ein weiches Exoskelett, das den Angaben der ZHAW zufolge leicht und bequem zu tragen ist. XoSoft verfügt über ein System an Gummibändern und Kupplungen. Die Gummibänder werden durch die Körperkraft und Bewegungen des Trägers gespannt und speichern so Energie. Der Vorgang wird über Kupplungen gesteuert, die im richtigen Augenblick einrasten und so Halt geben. „Wir versuchen, dem Körper im richtigen Moment Energie zurückzugeben“, erklärt die ZHAW-Forscherin Eveline Graf.
Die Leggins ist in der Lage, die Bewegungsabläufe des Trägers genau zu erkennen. Dafür registrieren Sensoren die Bewegungen und senden die Information an einen Controller, der sich derzeit noch in einem Rucksack auf dem Rücken des Trägers befindet. Das System erlaubt dem Träger eine einfache Steuerung der Bewegung.
„Unser System hat Potenzial, weil wir nicht viel Energie von aussen brauchen“, so ZHAW-Forscher Konrad Stadler von der School of Engineering. Allerdings ist XoSoft in seiner jetzigen Form noch nicht markttauglich. Aber das war auch nicht das Ziel: „Unser Fokus in diesem Projekt lag auf dem System zur Bewegungsunterstützung und nicht auf der Markttauglichkeit“, erklärt Stadler weiter.
Die ZHAW hat XoSoft gemeinsam mit europäischen Projektpartnern entwickelt. Ingenieure der ZHAW School of Engineering haben dabei die einzelnen Komponenten der Projektpartner zusammengebaut und integriert. Am ZHAW-Departement Gesundheit wurde dann getestet und diese Resultate flossen wiederum zurück an die Entwickler. ssp
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