Das Zuger Start-up Dotphoton hat eine Software zur Komprimierung von Rohbilddaten entwickelt. Diese ermöglicht es, die hohe Bildqualität auch bei der Speicherung in einer sehr kleinen Datei beizubehalten. Nutzer können so Kosten sparen. Die Software von Dotphoton wird bereits erfolgreich in der Biotechnologie-Branche eingesetzt. Nun soll sie auch in der Raumfahrt getestet werden.
Dotphoton hat laut einer Medienmitteilung eine Partnerschaft mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) geschlossen. Dabei soll die Dotphoton-Software gemeinsam für Anwendungen in der Raumfahrt weiterentwickelt werden. Ziel sei es, die Lösung bei künftigen optischen ESA-Missionen einzusetzen. Die Software soll dort neben Kosten auch Zeit und Strom sparen.
Die Daten, welche mit der Software gewonnen werden, eignen sich den Angaben zufolge auch gut, um etwa Bildverarbeitungsalgorithmen mit ihnen zu füttern. Dies sei angesichts der grossen Bilddaten aus dem Weltall ebenfalls besonders wichtig.
„Nach erfolgreichen kommerziellen Implementierungen von Dotphotons Software in der Biotech-Industrie freue ich mich darauf, das Potenzial unserer Technologie für Weltraumdaten zu erforschen“, sagt Eugenia Balysheva, CEO von Dotphoton. „Wir sind sehr stolz darauf, die Zusammenarbeit mit einem so renommierten Partner wie der ESA zu beginnen", fügt sie hinzu. ssp
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