Im Wirtschaftsraum Zürich ist in den letzten Jahren ein Ökosystem entstanden, das auf Kooperation basiert und offen für neue Partner ist. Davon profitieren sowohl ansässige Unternehmen als auch innovative ausländische Unternehmen wie die IT-Beratung auticon.

Wettbewerb belebt das Geschäft – auch im Wirtschaftsraum Zürich. Aber hier setzen immer mehr Unternehmen auf Innovation durch Kooperation. In diesem Umfeld wächst ein offenes Ökosystem, in dem kleine wie grosse, inländische wie ausländische Unternehmen und Institutionen zusammenspannen. Das kann Markus Weber von der deutschen IT-Beratung auticon nur bestätigen. Er hat 2018 in Zürich auticon Schweiz eröffnet – als erstes Unternehmen des Landes, das ausschliesslich Menschen im Autismus-Spektrum als IT-Consultants beschäftigt. „Schweizer Unternehmen sind innovativ und offen gegenüber neuen Konzepten “, sagt Weber. 

IT Berater arbeiten mit Coaches von auticon bei Kunden
IT-Berater arbeiten mit Coaches von auticon bei Kunden (Quelle: Auticon).

 

Unter anderem mit Unterstützung der Greater Zurich Area ist der Start im IT-Hotspot Zürich hervorragend gelungen.
CEO Auticon Swiss AG
Markus Weber - Group Executive International Expansion, Auticon GmbH

Grossunternehmen sind im Boot

Die Region ist für auticon auch wegen der zahlreichen internationalen Hauptsitze spannend: Mit Partnern werden hier innovative Pilotprojekte aufgegleist und dann an anderen Standorten der Welt ausgerollt. Zudem erleichtert das offene Ökosystem laut Weber ein Andocken für ausländische Firmen. Unter anderem mit Unterstützung der Greater Zurich Area ist der Start im IT-Hotspot Zürich hervorragend gelungen. 

Auticon fand Raum in einem der Zentren der neuen Netzwerkökonomie: im Zürcher Impact Hub. Dieser ist seit Gründung 2011 Coworking-Space und Denkfabrik für eine bessere Zukunft. Schon früh kooperierte der Hub mit Konzernen wie Swisscom, Credit Suisse und Migros. Ein Erfolgskonzept, das im Wirtschaftsraum zahlreiche Netzwerke wie F10 oder Chainwork ebenso anwenden. 

Inzwischen hat auticon in Zürich grössere Büros bezogen, Weber ist für die Expansion des deutschen Start-ups mit Aktivitäten in acht Ländern zuständig. In der Schweiz führt Stephan Gutzwiller die Geschäfte weiter und plant bis Ende Jahr eine Verdopplung der Beschäftigten auf 25 Experten sowie zwei neue Schweizer Standorte. 

Oft geht es zwar um repetitive, aber enorm komplexe Aufgaben, die nach dem aktuellen Stand der Technologie nur Menschen sortieren und bearbeiten können.
Stephan Gutzwiller, CEO Auticon Schweiz
Stephan Gutzwiller - CEO Auticon Schweiz

Finanzindustrie als Innovationstreiber

Den Erfolg ermöglichten starke Partner insbesondere unter Versicherungen, Banken und anderen Finanzdienstleistern, auch wenn es Projekte in ganz unterschiedlichen Branchen gibt. In der Schweizer Finanzindustrie ist laut Gutzwiller die Sensibilität für das Diversity-Thema sehr gross und hier häufen sich zudem spezialisierte Anwendungen mit grossen Datenreihen. Er sagt: „Oft geht es zwar um repetitive, aber enorm komplexe Aufgaben, die nach dem aktuellen Stand der Technologie nur Menschen sortieren und bearbeiten können.“ 

Dieses Phänomen ist beim weltweit zweitgrössten Rückversicherer Swiss Re gut bekannt. So hat das Unternehmen als erstes in der Schweiz einen auticon-Experten eingesetzt. Mit Erfolg: Unter anderem durch das Engagement und die Fähigkeiten des neuen Teammitglieds konnte ein Projekt in Richtung Künstliche Intelligenz grosse Fortschritte machen. 

 

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