Im Herbst 2017 wurde in der Stadt Zug die Blockchain-basierte digitale ID eingeführt. Derzeit befindet sie sich noch in einer Pilotphase. Künftig soll sie für verschiedene Anwendungen – darunter etwa auch für die elektronische Abstimmung – genutzt werden.
Am 25. Juni führt die Stadt Zug eine Testabstimmung mit der neuen Technologie durch, wie es in einer Mitteilung heisst. Diese soll zur Überprüfung von sicherheitsrelevanten Aspekten dienen. Ausserdem ist sie Teil eines „komplexen Forschungsprojekts“ der Stadt Zug in Zusammenarbeit mit der Forschergruppe von Alexander Denzler, Dozent für Blockchain und Big Data am Departement Informatik der Hochschule Luzern.
Inhaberinnen und Inhaber einer digitalen ID werden bei der Testabstimmung zwei Ja-/Nein-Fragen und eine Frage mit mehreren Antwortmöglichkeiten beantworten. Die Umfrage werde dem Stadtrat Hinweise aus der Bevölkerung geben, aber im Gegensatz zu einer ordentlichen Volksabstimmung nicht rechtlich bindend sein. Die Fragen betreffen das Feuerwerk am Zuger Seefest sowie die Einstellung der Einwohner zur digitalen Identität.
Derzeit haben mehr als 200 Einwohner in Zug eine elektronische Identitätskarte. Bis zur Abstimmung bleibt aber noch Zeit für die Anmeldung für eine digitale ID, heisst es. Die Umfrage wird bis zum 1. Juli laufen. ssp
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