Zürich - IDUN Technologies hat eine erfolgreiche Seed-Runde abgeschlossen. Das Start-up entwickelt Bisosensoren für tragbare Geräte, die eine hohe Messgenauigkeit ohne Hautirritationen ermöglichen. Mit dem frischen Geld kann es sein Produkt auf den Markt bringen.

Die Nachfrage nach tragbaren Geräten steigt immer weiter an. Derzeitige Sensoren können aber nur eine begrenzte Genauigkeit bei der Datensammlung erreichen. Sie weisen jedoch auch andere Probleme auf: Elektroden mit Gelapplikationen führen bei der Austrocknung des Gels zu Hautirritationen, und sogenannte trockene Elektroden können Hautflecken hinterlassen.

IDUN Technologies will solche Sensoren nun auf die nächste Stufe bringen. Die Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) hat einen neuartigen Biosensor für tragbare Geräte entwickelt. Die Elektroden bestehen dabei aus siliziumbasierten Materialien mit leitfähigen Partikeln, die weich und dehnbar sind. Die Elektroden bieten den Angaben des Unternehmens zufolge eine klinische Signalqualität ohne Gel. Ihre Oberfläche ahmt die Struktur einer Heuschrecke nach, was eine klebstofffreie Haftung ermöglicht. Die Biosensoren können vielseitig eingesetzt werden. Sie eignen sich etwa für die Sportüberwachung unter Wasser oder für die Langzeitüberwachung des Herzens.

IDUN Technologies konnte nun eine erste Finanzierungsrunde abschliessen, wie aus einem Artikel von startupticker.ch hervorgeht. Dabei hat es sein eigenes Ziel übertroffen. Die frischen Mittel reichen aus, um das Produkt auf den Markt zu bringen, wie Simon Bachmann, Mitgründer und CEO von IDUN Technologies, im Artikel erklärt. ssp

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