Schlieren/London - Heiq ist seit Montag an der Londoner Börse kotiert. Der Hersteller von Technologien für Spezialtextilien konnte seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2020 mehr als verdoppeln. Nun will er mit dem Börsengang sein Wachstum beschleunigen.

HeiQ Materials wurde 2005 als Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) gegründet. Das Unternehmen hat laut einer Mitteilung der Londoner Börse bereits über 200 Technologien für Textilien entwickelt. HeiQ entwickelt Lösungen für die Probleme seiner Kunden, führt sie rasch in die industrielle Produktion über und hilft seinen Kunden beim Marketing. Zu seinen Kunden gehören Unternehmen wie Burberry, GAP, Patagonia, The North Face und Zara.

HeiQ hat seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2020 mehr als verdoppeln können. Dazu hat insbesondere die hohe Nachfrage nach HeiQ Viroblock beigetragen. Mit der Technologie können Textilien Viren abweisen, auch das Corona-Virus. Das Unternehmen ist profitabel und beschäftigt weltweit über 100 Mitarbeitende.

Seit Montag ist HeiQ an der Londoner Börse kotiert. „Der Börsengang wird HeiQ befähigen, den Schwung zu nutzen, den wir 2020 erzielt haben“, wird Mitgründer und CEO Carlo Centonze in der Mitteilung zitiert. HeiQ hat im Vorfeld des Börsengangs bereits brutto 60 Millionen Pfund an frischem Kapital von institutionellen und anderen Anlegern aufgenommen. stk

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