Deutsche Landesbanken wie die BayernLB, die NordLB und die SaarLB haben sich laut einer Medienmitteilung für die auf Künstliche Intelligenz gestützte Software Taxo Tool von Dydon AI entschieden. Damit unterstützt das im Kanton Zürich ansässige Unternehmen Finanzinstitute bei der Anwendung der im Januar 2023 eingeführten Taxonomie der Europäischen Union. Die Software ist den Angaben zufolge bereits bei zahlreichen Banken in der DACH-Region im Einsatz. Sie wurde gemeinsam mit dem Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands und seiner Tochtergesellschaft VÖB-Service entwickelt.
Taxo Tool unterstützt Finanzinstitute und grosse Unternehmen dabei, die neue Taxonomieverordnung für nachhaltiges Wirtschaften einzuhalten und die europäischen Klimaziele zu erfüllen. „Wir haben uns das ehrgeizige Ziel gesetzt, das hochkomplexe Regelwerk der EU-Taxonomie vollständig zu digitalisieren und die damit verbundenen Bewertungsprozesse so weit wie möglich zu automatisieren, was auch die Schliessung bestehender Datenlücken einschliesst“, wird Dydon AI-CEO und -Gründer Dr. Hans-Peter Güllich zitiert.
Die Software kann den Angaben zufolge Texte aus verfügbaren Dokumenten erfassen, die sich auf zu bewertende Projekte beziehen, etwa bei Energieausweisen für Gebäude. Darüber hinaus verwendet sie Modelle zur Berechnung von CO2-Emissionen, die auf verfahrenstechnischem Wissen basieren. Dies, so heisst es in der Mitteilung, mache einen grossen Unterschied, wenn es um fehlende Daten gehe, „wie es bei KMU-Kunden in Kreditinstituten häufig der Fall ist“. ce/mm
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