Lithium-Ionen-Festkörperbatterien gelten laut einer Medienmitteilung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) als die Batterien der Zukunft – insbesondere in der Elektromobilität. Allerdings ist ihre Serienfertigung derzeit noch teuer. Ausserdem werden ETH-Angaben zufolge aus Kostengründen nur 5 Prozent der Batterien wiederverwertet.
Eightinks, ein Spin-Off der ETH mit Sitz in Schlieren, arbeitet nun an einer Fertigungstechnologie für die Massenproduktion solcher Batterien. Das Verfahren hat das Start-up bereits patentieren lassen. Kathode und Festkörperelektrolyt können dabei in einem Durchgang beschichtet werden. Langfristig könnten sogar sämtliche funktionale Batterieschichten in nur einem Prozessschritt aufgetragen werden. Insgesamt helfe die Technologie, die Produktionskosten zu senken und die Qualität zu steigern.
Eightinks hat weiter das Ziel, eine vollständige Kreislaufwirtschaft bei seinen Batterien zu erreichen. Dafür setzt es auf das sogenannte Direktrecycling, wobei einzelne Partikel direkt aus den Batterien herausgezogen und wiederverwertet werden sollen. Die dafür notwendige Technologie befindet sich noch in der Entwicklung.
Derzeit ist Eightinks laut Mitteilung noch in der Aufbauphase. So ist es unter anderem dabei, ein eigenes Labor einzurichten. Bei der Entwicklung seines Verfahrens kooperiert es bereits mit Unternehmen wie TSE Troller oder der Bühler Group. Eightinks ist aber auch an Materialpartnerschaften interessiert. ce/ssp
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