Winterthur - Scewo hat in einer Finanzierungsrunde 9,2 Millionen Franken eingenommen. Überzeugen konnte das Start-up aus der Greater Zurich Area mit seinem treppensteigenden elektrischen Rollstuhl. Mit den frischen Mitteln will Scewo diesen auf den amerikanischen Markt bringen.

Die Scewo AG hat im Rahmen einer Serie-A-Erweiterungsfinanzierung 9,2 Millionen Franken eingenommen. Hauptinvestor war der deutsche Risikokapitalgeber RSBG Ventures, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht.

Scewo entwickelt einen elektrischen Rollstuhl, der unter anderem Treppen steigen kann. Dafür ist er nicht nur mit zwei grossen Rädern, sondern auch mit ausfahrbaren Raupen ausgestattet. Zusätzlich kann der Rollstuhl im Stand erhöht werden. So können sich Nutzerinnern und Nutzern fast auf Augenhöhe mit Mitmenschen unterhalten.

Mit den frischen Mitteln will Scewo den Weg für den Eintritt in den amerikanischen Markt ebnen. Der erste Schritt ist dabei die Zulassung durch US-Behörde FDA.

Mit diesen Plänen setzt das Start-up die Expansion im Ausland fort. Erst im vierten Quartal 2023 hat Scewo seinen Rollstuhl in Frankreich eingeführt. In den deutschsprachigen Märkten ist das Start-up bereits aktiv.

Scewo wurde 2017 als eine Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) gegründet. Im April 2023 hat das Start-up am Hauptsitz in Winterthur eine eigene Produktionsstätte eröffnet, wo es Unternehmensangaben zufolge mehrere Hundert Geräte pro Jahr produzieren kann. ce/ssp

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