Weltraumwirtschaft in Greater Zurich: Die Erdumlaufbahn und darüber hinaus neu definiert
Finden Sie heraus, warum Starlab Space, unterstützt von Airbus und Voyager Space, die Greater Zurich Area für seine europäischen Operationen gewählt hat. Erfahren Sie, wie Prof. Oliver Ullrich Kollaboration in der New Space Economy vorantreibt und damit bahnbrechende Fortschritte in der Biotechnologie und Raumfahrtinnovation fördert.
Die Weichen stellen: Greater Zurich Area als Kollaborateur
Der Aufstieg der Greater Zurich Area als Vorreiter im Raumfahrtsektor scheint sowohl unvermeidlich als auch bahnbrechend zu sein. Die Region ist bereits ein Magnet für globale Tech-Giganten wie das kürzlich angesiedelte The AI and Robotics Institute, OpenAI und Anthropic und bietet eine starke Mischung aus intellektueller Schlagkraft und wirtschaftlichem Pragmatismus. Jetzt, mit Blick auf die Raumfahrt, positioniert sich die Greater Zurich Area nicht als Konkurrent, sondern als Kollaborateur - und nutzt KI, Medizintechnik und moderne Fertigungsmethoden, um die Möglichkeiten im Orbit neu zu definieren.
Im Zentrum dieses Wandels steht Starlab Space, ein Gemeinschaftsunternehmen von Airbus, Voyager Space, Mitsubishi Corporation und MDA Space. Da die ISS bis 2029 in den Ruhestand gehen soll, ist Starlab mehr als nur ein Nachfolger — es ist eine neue Vision dafür, wie Orbitalforschung und Industrie zusammenkommen, mit Dutzenden von Stationen in Kleinserienproduktion, täglichen Transportstarts und massiv reduzierten Transportkosten. Eine Raumstation wird wahrscheinlich ein wenig mehr kosten als ein grosses Flugzeug. Und hinter all dem ist Ullrichs Handschrift unverkennbar. „Wir sind nicht hier, um klein beizugeben“, erklärt er, „Es geht darum, etwas zu schaffen, das weltweit Resonanz findet.“
Währenddessen entwickelt sich der Switzerland Innovation Park Zürich schnell zum Epizentrum dieser neuen Branche. Mit dem Zugang zu einem Flugplatz, hochmodernen Forschungseinrichtungen und der Zusammenarbeit mit führenden akademischen Institutionen wie der Universität Zürich und der ETH Zürich bietet der Park die perfekte Grundlage für das neue Zentrum für Raum- und Luftfahrt.
About:
Die globale Bedeutung der Weltraumwirtschaft und darüber hinaus
🚀 Eine 1.8 Billionen Dollar Industrie bis 2035: Die globale Raumfahrtindustrie soll bis 2035 ein Volumen von 1.8 Billionen Dollar erreichen, ausgehend von 630 Milliarden Dollar im Jahr 2023, und damit fast doppelt so schnell wachsen wie das globale BIP.
🌍 Katalysator für Innovation: Raumfahrttechnologien treiben den Fortschritt in verschiedenen Sektoren voran, darunter Biotechnologie und Pharmazeutik, Telekommunikation, Erdbeobachtung und Logistik, und haben erhebliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft.
🌌 Globale Kooperation: Der Raumfahrtsektor fördert die internationale Zusammenarbeit und bringt Nationen und Industrien zusammen, um Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenknappheit und globale Konnektivität anzugehen.
📡 Wirtschaftlicher und strategischer Wert: Die Schweiz allein leistet einen bedeutenden Beitrag zur europäischen Raumfahrtindustrie mit mehr als 100 Unternehmen und Institutionen, die sich aktiv mit Raumfahrtinnovationen befassen und sich auf Satellitentechnologien, Mikrogravitationsforschung und die Entwicklung modernster Materialien spezialisiert haben.
An führende Unternehmen in den Bereichen KI, Biotechnologie, Raumfahrt und Fertigungsindustrie: Dies ist Ihre Chance. Der Grossraum Zürich bietet nicht nur erstklassige Infrastruktur und Talente, sondern auch ein kollaboratives Ökosystem, das Ihren Ambitionen zu neuen Höhenflügen verhilft. Sind Sie bereit, zu expandieren und eine führende Rolle in den Branchen von morgen zu übernehmen? Lassen Sie sich von uns dabei unterstützen, Ihre Visionen zu verwirklichen.
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- Vermittlung von Schlüsselkontakten in Industrie, Wissenschaft und Verwaltung
- Beratung zu rechtlichen Rahmenbedingungen, Steuern, Arbeit, Markt und Unternehmensgründung
- Massgeschneiderte Besichtigungen, einschließlich Büro- und Co-Working-Space
Ein Gespräch mit Prof. Ullrich über grenzenlose Innovation
Herr Prof. Ullrich, das Zentrum für Luft- und Raumfahrt Schweiz und Liechtenstein ist unter Ihrer Leitung entstanden. Herzlichen Glückwunsch! Die Greater Zurich Area gilt traditionell als Drehscheibe für Finanzen und Life Sciences. Wie passt die Raumfahrt in dieses Bild?
Ullrich: Der Weltraum ist der ultimative interdisziplinäre Spielplatz. Denken Sie darüber nach - wo sonst können KI, Biotech, Materialwissenschaften und nachhaltiges Engineering zusammen gedeihen? Die Greater Zurich Area ist in diesen Bereichen bereits führend. Die Raumfahrt ist der nächste logische Schritt, nicht als eigenständiges Projekt, sondern als Katalysator für alles, was wir bereits hervorragend können.
Ihr Name fällt häufig in Gesprächen über internationale Zusammenarbeit. Was treibt Ihr Engagement für globale Partnerschaften an?
Ullrich: Ich glaube, dass Innovation im Grunde genommen grenzenlos ist. Unsere Herausforderungen - Klimawandel, Ressourcenknappheit, Gesundheitskrisen - machen nicht an nationalen Grenzen halt. Das Gleiche gilt für Chancen. Bei meiner Arbeit, ob bei der ESA, der NASA oder bei Initiativen wie dem Starlab-Projekt, geht es immer darum, die richtigen Köpfe zusammenzubringen, egal woher sie kommen. Die Greater Zurich Area, insbesondere mit Initiativen wie dem Switzerland Innovation Park Dübendorf, ist einzigartig positioniert, um ein solcher globaler Knotenpunkt zu sein.
Ein stolzer Botschafter für Greater Zurich
Ullrich nur als engagiert zu bezeichnen, wäre eine Untertreibung. Seine Karriere, die bahnbrechende Forschungen in der Luft- und Raumfahrtmedizin, Partnerschaften mit Institutionen von Singapur bis Florida und mehr als 1.200 Parabelflüge umfasst, spiegelt einen Mann wider, der sich nicht an konventionelle Grenzen halten will. In Anerkennung seiner Bemühungen, die Greater Zurich Area auf der globalen Bühne bekannt zu machen, wurde Ullrich im August dieses Jahres zum Greater Zurich Ambassador ernannt. Kollegen beschreiben ihn als äusserst fokussiert und gleichzeitig sehr einfühlsam - eine seltene Kombination aus Brillanz und Zugänglichkeit. „Oliver redet nicht nur“, bemerkt ein Kollege von der NASA. „Er lebt es, atmet es und lässt es geschehen. Er ist ein Macher.“
Ob es um die Förderung junger Wissenschaftler oder die Gestaltung globaler politischer Diskussionen geht, Ullrichs Philosophie ist klar: Exzellenz ist bedeutungslos, wenn sie nicht geteilt wird. „Er sieht den Weltraum immer als ein gemeinsames und verbindendes Ziel der gesamten Menschheit“, sagt Elisabeth Stark, Prorektorin für Forschung an der Universität Zürich.
