Gemeinsam mit ihren kantonalen und städtischen Partnern konnte die Greater Zurich Area AG (GZA) im Jahr 2017 insgesamt 100 ausländische Firmen in den acht Kantonen des Wirtschaftsraums Zürich ansiedeln. Im Jahr 2016 wurden 105 Unternehmen angesiedelt. Damit hat die Standortmarketing-Organisation zwei erfolgreiche Jahre hinter sich.
Die 2017 neu angesiedelten Unternehmen haben rund 830 neue Arbeitsplätze geschaffen, wie es in einer Mitteilung heisst. In den nächsten fünf Jahren planen sie zudem, 1471 neue Stellen zu besetzen. Die meisten Firmen stammen aus dem ICT-Bereich (27 Unternehmen), gefolgt von Life Sciences (15 Unternehmen), Maschinenindustrie (14 Unternehmen) und Finanzdienstleistungen (neun Unternehmen).
Nach Herkunft betrachtet, kommen in erster Linie US-Firmen in den Grossraum Zürich (28 Unternehmen). Aus Deutschland stammen 16 Unternehmen, auch China zwölf und aus Südkorea und Italien jeweils sieben. Diese Märkte werden den Angaben zufolge alle aktiv von der GZA bearbeitet.
„Das Ergebnis bestätigt die GZA-Strategie mit ihrer starken Fokussierung auf attraktive Metropolitanregionen und auf Unternehmen mit wertschöpfungsintensiven Technologien und Funktionen wie Forschung & Entwicklung“, so GZA-Geschäftsführerin Sonja Wollkopf Walt.
Die Ansiedlungen zeigen auch, dass sich der Wirtschaftsraum Zürich in den vergangenen Jahren zu einem Zentrum für Drohnentechnologien entwickelt hat. Davon profitieren beispielsweise Drohnenunternehmen wie YUNEEC aus Hongkong, welches sich Ende 2016 mit neun Mitarbeitenden in Schlieren ZH niedergelassen hat. Bis Ende Jahr will die Firma die Mitarbeiterzahl ihres dortigen Entwicklungsstandorts auf 15 aufstocken. „Das Innovationsumfeld im Wirtschaftsraum Zürich ist für ein Technologieunternehmen wie YUNEEC einzigartig. Wir können mit führenden Hochschulen wie der ETH Zürich zusammenarbeiten und sehr gute Ingenieure rekrutieren“, erläutert Unternehmensgründerin Jiang Wenyan bei der GZA-Medienkonferenz. Sie lobt auch die gute Infrastruktur, Erreichbarkeit und hohe Verlässlichkeit am neuen Standort.
Gerade Ökosysteme wie dasjenige für Drohnentechnologie seien für ein modernes Standortmarketing unerlässlich, unterstreicht Wollkopf Walt. ssp
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