Die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie haben die Umsätze von Dätwyler im Automobilsektor stark geschwächt. In den Geschäftsbereichen Nahrungsmittel und Getränke sowie Gesundheitsindustrie habe sich der Urner Mischkonzern dagegen „dem Negativtrend entziehen“ können, wird in einem Beitrag in der „Luzerner Zeitung“ erläutert. Im Bereich Nahrungsmittel und Getränke sei Dätwyler bisher allerdings stark auf „den Branchenriesen Nespresso“ als einzigen Grosskunden angewiesen gewesen.
Dem Bericht zufolge hat Dätwyler nun einen neuen Kunden im Getränkesektor gewinnen können. Den Namen habe Konzernchef Dirk Lambrecht der Zeitung nicht verraten, heisst es im Bericht. Das Unternehmen wolle aber die Produktionskapazitäten in diesem Geschäftsbereich ausbauen. Gleichzeitig werde Dätwyler „dieses und nächstes Jahr in ein neues Kompetenzzentrum für Oberflächenbeschichtungen in Schattdorf“ investieren, wird Lambrecht im Bericht zitiert. Das geplante Investitionsvolumen wird auf insgesamt 20 Millionen Franken beziffert.
Seit Mitte 2019 habe Dätwyler weltweit rund 700 Stellen abgebaut, wird im Bericht weiter erläutert. Im Kanton Uri sei die Zahl der Mitarbeiter mit rund 900 Personen jedoch stabil geblieben, meint Lambrecht. Ob dies so bleibt, hängt nach Aussage des Konzernchefs davon ab, „wie schnell sich der Automobilsektor erholt“. hs
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