Das Disney Research Lab in Zürich ist der einzige Standort, an welchem der amerikanische Medienkonzern ausserhalb der USA aktiv Forschung und Entwicklung betreibt. Am Freitag feiert das Forschungsinstitut bereits sein zehnjähriges Bestehen. Dabei werden die besten Entwicklungen von Disney Research präsentiert. Eröffnet wird die Feier von Lino Guzzella, Präsident der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH).
In Zürich entwickelt Disney unter anderem neue Technologien für die Filmindustrie. So entstanden etwa die Gesichter der Feen im Fantasy-Film „Maleficent“ in Zürich. Dies wurde dank der Facial Motion Capture-Technologie – der geometrischen Erfassung der Gesichter und Gesichtszüge – erreicht. Dank der Technologie können die charakteristischen Merkmale der Schauspieler hinter den Feen erhalten werden.
Die Forscher am Disney Research Lab in Zürich haben weiter auch digitale Augen für virtuelle Schauspieler entwickelt. Dank dessen blickt etwa die Piratin Maz Kanata von Star Wars mit besonders realitätsgetreuen Augen vom Bildschirm herab.
Derzeit erforschen den Angaben der ETH zufolge 100 Wissenschaftler die digitale Zukunft von Medien und Unterhaltung im Zürcher Lab von Disney. Darunter sind auch 20 ETH-Doktorierende. Die Nähe zur ETH sei einer der Hauptgründe gewesen, weswegen sich Disney 2008 für eine Eröffnung des Labs in Zürich entschieden hat, wie Markus Gross, Direktor des Disney Research Labs in Zürich, in einem früheren Interview mit der „Unternehmerzeitung“ sagte.
Die Jubiläumsfeier des Disney Research Labs fällt mit den Informatiktagen am 1. und 2. Juni zusammen. Dabei öffnen Unternehmen, Start-ups, Hochschulen und weitere Gastgeber im Wirtschaftsraum Zürich ihre Tore und geben Einblick in die Welt der Informatik. ssp
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