Synhelion erforscht und entwickelt neue Technologien, um mit CO2 aus der Luft und Sonnenlicht synthetisches Gas herzustellen. Dieses lässt sich zu Treibstoff weiterverarbeiten, der in gängigen Motoren verbrannt werden kann. Weil bei der Herstellung CO2 aus der Luft gebunden wird, ist der Treibstoff von Synhelion im Gegensatz zu fossilen Kraftstoffen emissionsfrei.
Synhelion spannt nun mit dem Flughafen Zürich zusammen, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Die Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) will eine Testanlage. Während eines Testbetriebs ab 2023 soll dort bereits synthetischer Treibstoff produziert werden. Der Flughafen Zürich wird die gesamte verfügbare Jahresmenge des in der Testanlage produzierten nachhaltigen Treibstoffs zu Selbstkosten abkaufen. Die Preise werden in der Testphase deutlich über dem Preis von fossilem Treibstoff liegen.
Den nachhaltigen Treibstoff will der Flughafen in seinen Fahrzeugen und Maschinen einsetzen. Damit kommt er seinem Ziel näher, seine eigenen CO2-Emissionen bis 2050 auf netto Null zu senken. Ausserdem unterstützt er die Aktivitäten von Synhelion und trägt dazu bei, dass synthetischer Treibstoff bald in grösseren Mengen und zu tieferen Preisen verfügbar ist.
Die Technologie von Synhelion ist auch für die Luftfahrt interessant, um das herkömmliche Kerosin für Flugzeuge abzulösen. Erst Mitte Mai hat die deutsche Fluggesellschaft Lufthansa eine Partnerschaft mit Synhelion sowie Climeworks – einer weiteren ETH-Ausgründung – beschlossen. Ziel der Kooperation ist es, die Entwicklung und Markteinführung von nachhaltigen Flugkraftstoffen zu beschleunigen. ssp
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