Scandit hat bei einer Serie-B-Finanzierungsrunde 30 Millionen Dollar eingenommen. Angeführt wurde die Runde von der amerikanischen Risikokapitalfirma NGP Capital und der britischen Investmentfirma Atomico, wie es in einer Mitteilung heisst. Zuvor konnte sich das Unternehmen bereits 13 Millionen Dollar sichern.
Scandit entwickelt einen softwarebasierten Barcode-Scanner. Dieser kann etwa dank einer App auf das Mobiltelefon geladen werden oder auch von Drohnen genutzt werden – so lange das Gerät eine Kamera hat. Dank der Kamera werden Barcodes oder auch Texte gescannt und in Echtzeit analysiert. Dafür nutzt das Unternehmen die Vorteile des maschinellen Lernens und der virtuellen Realität.
Die Lösung von Scandit kann etwa im Lagermanagement oder beim Self-Checkout in Läden genutzt werden. Die Barcode-Lösung MatrixScan hilft beispielsweise bei der Paketabholung. Mit dieser kann eine ganze Reihe an Paketen auf einmal gescannt werden. Dann wird das Paket des Kunden automatisch hervorgehoben und ist so einfach zu finden. Eingesetzt werden Lösungen von Scandit bereits von Unternehmen wie dm, Sephora, Louis Vuitton, DHL oder Levi Strauss & Co.
Mit dem frischen Kapital will Scandit die globale Expansion vorantreiben und sein Produkt weiterentwickeln, damit es auf noch mehr Geräten verwendet werden kann.
Scandit wurde 2009 von Forschern der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) und IBM Research gegründet und hat seinen Hauptsitz in Zürich. ssp
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