Pfäffikon SZ/Bern - Der Industriekonzern Oerlikon und RUAG Space wollen gemeinsam Standards für den 3D-Druck von Raumfahrtkomponenten entwickeln. Ziel ist es, die Serienproduktion zu beschleunigen.

Der Schwyzer Industriekonzern Oerlikon und der staatliche Rüstungskonzern RUAG Space geben eine Intensivierung ihrer Partnerschaft bekannt. Gemeinsam wollen sie Standards und Prozesse für metallbasierte additive Fertigung (AM oder auch 3D-Druck) von Raumfahrtkomponenten entwickeln. Sie werden dabei vor allem an der Verfeinerung bestehender Legierungen für AM arbeiten und neue metallische Werkstoffe entwickeln. Die neuen Standards sollen sich für die Anwendung durch die europäische Weltraumgemeinschaft eignen, wie es in einer Mitteilung heisst. Das Ziel sei es, die Serienproduktion zu beschleunigen.

Oerlikon und RUAG Space arbeiten schon seit Längerem zusammen. Sie entwickeln derzeit etwa auch eine Halterung, die an einer Nutzlastverkleidung angebracht werden soll. Dank des 3D-Drucks können dabei die Kosten um ein Viertel und das Gewicht um mehr als die Hälfte gesenkt werden. Gleichzeitig wird die Steifigkeit der Halterung verdoppelt.

Oerlikon hatte zudem erst in der vergangenen Woche eine Partnerschaft im Bereich 3D-Druck mit Lufthansabekanntgegeben. Auch dabei ist es des Ziel, Standards für den 3D-Druck zu entwickeln. Der Fokus liegt aber auf der Luftfahrt. ssp

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