Lugano/Mendrisio TI - Yvonne Farrell und Shelley McNamara haben den Pritzker-Preis 2020 gewonnen. Damit geht die höchste internationale Auszeichnung für Architektur in diesem Jahr an zwei Professorinnen, die an der Universität der italienischen Schweiz (USI) lehren.

Der wichtigste Preis für Architektur geht in diesem Jahr an zwei Professorinnen, die an der Akademie für Architektur der USI arbeiten. Yvonne Farrell und Shelley McNamara erhalten den Pritzker-Preis 2020 laut Jury-Begründung „für die Integrität ihrer Herangehensweise an Gebäude" und „für ihre Grosszügigkeit gegenüber ihren Kollegen, die sie insbesondere während der Biennale in Venedig 2018 bewiesen haben“. Ihr „unermüdliches Engagement für hervorragende Architektur“ wurde von der Jury ebenso gewürdigt wie ihre „verantwortungsvolle Haltung gegenüber der Umwelt“. Und schliesslich zeichne sie besonders auch ihre Fähigkeit aus, „kosmopolitisch zu sein und dabei die Einzigartigkeit jedes Ortes zu berücksichtigen, an dem sie arbeiten“. 

„Wir fühlen uns geehrt, dass die Akademie Yvonne Farrell und Shelley McNamara in ihrem Lehrkörper hat“, wird der Direktor der Architekturakademie an der USI, Riccardo Blumer, in einer Medienmitteilung zitiert. Die beiden Professorinnen seien nicht nur aussergewöhnlich talentierte Architektinnen, sondern auch leidenschaftliche und grosszügige Lehrerinnen.

Für die Akademie ist es der zweite Pritzker-Preis. 2009 hatte ihn Peter Zumthor erhalten. Dies sei „die Bestätigung eines soliden und konsequenten Ausbildungsmodells auf hohem Niveau, das es den jungen Studierenden seit über 20 Jahren ermöglicht, mit führenden Namen der Architektur in direkten Kontakt zu kommen“, kommentierte der Rektor der USI, Boas Erez. „Diese neue, prestigeträchtige internationale Anerkennung ist ein weiterer Ansporn zur Verbesserung“, so Erez weiter. Sie „bestärkt uns in unserer Überzeugung, dass die USI wirklich ein Projekt ist, an das man glauben und in das man zum Wohle des gesamten Territoriums investieren kann“. mm 

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