Das Volumen der von europäischen Jungunternehmen eingeworbenen Mittel ist in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres auf einen Rekordwert angestiegen, erläutert EY in der Mitteilung zum aktuellen „Start-up-Barometer“. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg der Kapitalzufluss um 27 Prozent auf 10,2 Milliarden Euro an. Die Zahl der Finanzierungsrunden legte im selben Zeitraum um 19 Prozent auf 1995 zu.
In der Rangliste von EY belegen Grossbritannien, Deutschland und Frankreich die Spitzenplätze beim Finanzierungsvolumen. Die Schweiz kommt sowohl in Bezug auf die Höhe des eingeworbenen Kapitals als auch bei der Zahl der Finanzierungsrunden auf den fünften Platz. Konkret spielten Jungunternehmen in der Schweiz zwischen Januar und Juni insgesamt 415 Millionen Euro in 124 Finanzierungsrunden ein. Im ersten Halbjahr 2017 waren es 140 Millionen Euro in 71 Finanzierungsrunden gewesen.
„Vom aktuellen Investitionsboom in der Schweiz profitierten zuletzt vor allem Start-ups im Plattform- und Blockchain-Umfeld“, erläutert Mario Fäh, Country Manager Schweiz der zu EY gehörenden Digitalberatung etventure, dazu in der Mitteilung. „Technologie-Start-ups hingegen hatten es mehrheitlich nach wie vor schwerer, an grössere Mengen frisches Kapital zu kommen.“ Die höchsten Mittel spielten in der Schweiz dabei Finanzierungsrunden der Zuger Jungunternehmen Dfinity Foundation und Chronext, des Zürcher Medtechs Ava Science, von Centralway Numbrs ebenfalls aus Zürich, sowie Breadwinner aus Pfäffikon SZ. ssp
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