Das Wyss Institute for Biologically Inspired Engineering an der Universität Harvard arbeitet mit dem Jungunternehmen Cytosurge zusammen, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Gemeinsam wollen sie Verfahren erforschen, mit denen mehrfache Änderungen am Genom einzelner Zellen wirksamer durchgeführt können und die Zelltoxizität minimiert werden kann. Der Fokus liegt auf Verfahren, welche auf der CRISPR-Technologie basieren. Mit dieser können gezielte Veränderungen am Erbgut von Zellen durchgeführt werden.
Wird diese sogenannte CRISPR-basierte Multiplex-Gen-Editierung verbessert, kann das grossangelegte Initiativen wie die Entwicklung von Zelllinien für pharmazeutische, klinische und biotechnologische Anwendungen vorantreiben, erklären die Partner in der Mitteilung. Beispielsweise könnte das Verfahren auch zur Wiederauferstehung ausgestorbener Tierarten beitragen.
„Vor allem im Hinblick auf komplexe, ganzheitliche Veränderungen von Zellen mittels mehrfacher Genom-Editierung besteht nach wie vor Verbesserungsbedarf, damit die Viabilität und Unversehrtheit der manipulierten Zellen sichergestellt werden kann“, erklärt George Church, Gründungsmitglied der Kernfakultät des Wyss Institute.
Cytosurge wird in erster Linie seine Nanotechnologie-Lösungen basierend auf seiner patentierten FluidFM-Technologie in die Partnerschaft einbringen. Diese ermöglichen beispielsweise direkte Injektionen und Probenentnahmen bei einzelnen Zellen, ohne diese dabei zu verletzen. Laut Church ist diese Technologie ein „Türöffner zur Durchführung solcher komplexen Analysen“.
Cytosurge wurde 2009 als eine Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) gegründet und hat seinen Sitz in Opfikon ZH. ssp
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