Bei der HoloLens von Microsoft handelt es sich um eine spezielle Brille. Träger sehen damit nicht nur ganz normal die Möbel und Personen, die im Raum stehen, sondern gleichzeitig auch ein Hologramm. Im Fall der ETH ist dieses virtuelle Objekt ein Protein, das die Studierenden umrunden, erkunden und sogar durchschreiten können.
Zum Einsatz kommen die Brillen derzeit bei der Lehrveranstaltung Computer-Assisted Drug Design von ETH-Professor Gisbert Schneider. Sie sollen den Studierenden helfen, die Entwicklung von Medikamentenwirkstoffen besser zu verstehen. „Die Studierenden lernen unter anderem, wie man mittels Screening in einem Katalog mit Millionen von Molekülen jene aussortiert, die aufgrund ihrer Form und Funktion mit einem bestimmten Protein interagieren können“, erklärt Schneider in einer Mitteilung.
Die ETH konnte dank einer Spende eines Alumnus zwölf dieser Brillen anschaffen. Die Firma Afca hat angeboten, eine erste App für die ETH zu entwickeln. Mit dieser hat der Lehrbetrieb der ETH nun den ersten Schritt in Richtung Mixed Reality gemacht. In einem zweiten Projekt werden Geomatikstudierende selbst Apps für die HoloLens programmieren. ssp
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