Die hohe Anzahl der Ausgründungen an der ETH konnte auch 2017 gehalten werden. Insgesamt sind 25 neue Firmen entstanden. Damit wurden bereits zum elften Mal in Folge mehr als 20 Spin-offs in einem Jahr an der ETH gegründet. Acht der neu gegründeten Firmen entstanden aus dem Pioneer Fellowship Programm, das Studierende gezielt fördert und bei der Firmengründung unterstützt.
„Die frühe Förderung zahlt sich aus“, lässt sich Detlef Günther, Vizepräsident Forschung und Wirtschaftsbeziehungen der ETH, in einer Mitteilung zitieren. Insgesamt entwickelt sich eine lebendige Start-up-Szene, bei der etablierte Jungfirmen jungen Forschenden aus dem Pioneer Fellowship Programm helfen.
Die Förderung komme gerade auch bei jungen Forscherinnen gut an. „Sieben der neuen ETH-Spin-offs wurden von Frauen mitbegründet, was besonders erfreulich ist. Wir setzen alles daran, dass auch immer mehr Wissenschaftlerinnen den Sprung in die Selbstständigkeit wagen“, so Günther.
Der digitale Wandel macht sich auch bei den Firmengründungen bemerkbar. So sind besonders viele Firmen im Bereich digitale Technologien und Datenwissenschaft entstanden. Als Beispiel hebt die ETH in ihrer Mitteilung etwa die App von Pathmate Technologies hervor, mit der Patienten ihren individuellen Therapieerfolg messen könne. DataHow nutzt Technologien des maschinellen Lernens zudem, um Industrieprozesse in Pharmaunternehmen zu optimieren.
Im vergangen Jahr flossen insgesamt mehr als 120 Millionen Franken in Spin-offs der ETH. Das meiste Geld (75 Millionen Franken) ging dabei auf das Konto von GetYourGuide, das über seine Plattform rund 31.000 Ausflüge und Aktivitäten an 7300 Reiseziele anbietet. ssp
Weitere News
Kontaktieren Sie uns
Unsere Services sind kostenlos und beinhalten:
- Vermittlung von Schlüsselkontakten in Industrie, Wissenschaft und Verwaltung
- Beratung zu rechtlichen Rahmenbedingungen, Steuern, Arbeit, Markt und Unternehmensgründung
- Massgeschneiderte Besichtigungen, einschließlich Büro- und Co-Working-Space