Der Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft geht in diesem Jahr an Bernhard Schölkopf. Der mit einer Million Euro dotierte Preis zählt zu den bedeutendsten Wissenschaftspreisen. Er prämiert zukunftsträchtige Forschungsansätze europäischer Forscher, die ein hohes Anwendungspotenzial haben.
Der deutsche Physiker, Mathematiker und Informatiker ist einer der Gründungsdirektoren am Max‐Planck‐Institut für Intelligente Systeme in Tübingen. Seit Dezember 2018 ist er auch affiliierter Professor für Empirische Inferenz an der ETH. Ausserdem ist er bereits seit 2015 Co-Direktor des Max Planck ETH Center for Learning Systems.
Schölkopf hat den Preis für seine für seine Forschung im Bereich des maschinellen Lernens und Künstlicher Intelligenz erhalten, wie die ETH in einer Mitteilung schreibt. Gemeinsam mit seinem Team entwickelt Schölkopf Algorithmen, mit denen Computerprogramme flexibel auf verschiedene Situationen reagieren können. Solche werden etwa in selbstfahrenden Autos eingesetzt, wenn sie selber einen Parkplatz ansteuern oder sich auf unebenem Gelände bewegen. Methoden von Schölkopf werden aber auch in der Biologie, der Medizin oder in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften eingesetzt. Laut dem Forschungsmagazin „Science“ zählt er zu den zehn einflussreichsten Computerwissenschaftlern der Welt.
Die ETH konnte zuletzt 2015 eine Körber-Preisträgerin feiern. Damals ging der Preis an die Materialwissenschaftlerin Nicola Spaldin. ssp
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