Drei erfahrene Gründer haben vor kurzem in Zürich das neue Fintech-Unternehmen drion.ai lanciert. Seine Technologie basiert auf neuesten Technologien des Maschinenlernens wie neuronale Netzwerke. Damit wird KMU innerhalb weniger Minuten der Zugang zu Liquidität und Versicherungsschutz ermöglicht. Nach einer erfolgreichen Pilotphase Ende 2019 hat die Helvetia Versicherungen Schweiz die drion-Technologie seit März 2020 im Einsatz. Sie wickelt damit ihr Bürgschafts- und Kautionsgeschäft ab. Für zwei weitere Kunden wickelt drion.ai laut einer Medienmitteilung derzeit erste Projekte ab.
Bisher werden Finanzdienstleistungen für KMU wie Kredite, Bürgschaften, Factoring oder Haftpflichtversicherungen für Vermögensschäden auf Basis einer manuellen Analyse der Jahresabschlüsse geprüft. Dieser Prozess dauert Tage oder Wochen. Mit der Technologie des Schweizer Start-ups kann dieses Verfahren vollständig automatisiert werden. Damit verkürzt sich die Abwicklung auf Minuten.
Dies half der Helvetia nach Angaben ihres Head of Commercial Insurance Non-Life Schweiz, Tobias Struchen, einen wichtigen Schritt bei den Analyseverfahren zu machen. „Beeindruckend war, dass die Modellvorhersage des neuronalen Netzwerkes im Vergleich zu klassischen Modellen deutlich überlegen war. Neben dem Effizienzgewinn profitieren wir mit der Lösung von einer besseren Datenqualität und einer sauber strukturierten Datenbasis.“
Für diese Lösung sieht drions Mitgründer und CEO, Michael Bischof, „grosses Potenzial, sowohl in der Schweiz wie auch im Ausland“. mm
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