Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) hat gemeinsam mit Sunrise UPC, den Basler Versicherungen und dem Touring Club Schweiz (TCS) eine Studie zu eSports durchgeführt. Dafür wurden einer Mitteilung zufolge 1000 Personen im Alter von 16 bis 74 Jahren in der Schweiz befragt. Rund 43 Prozent von ihnen wussten genau, was unter eSports zu verstehen ist, 41 Prozent sehen eSports auch als Sport an.
Damit hat eSports im Vergleich zum Jahr 2019 weiter an Bedeutung gewonnen. Damals wurde er nur von 27,6 Prozent der Befragten als Sport angesehen. Mittlerweile wollen bei den 16- bis 29-Jährigen sogar 45 Prozent, dass eSports in Vereinen gefördert wird.
Insgesamt 565'620 Personen in der Schweiz bezeichnen sich selbst als eSportlerinnen oder eSportler. Rund 110'000 von ihnen verdienen auch Geld mit eSports. Auch diese Zahlen haben seit 2019 stark zugenommen. So wurden 2019 erst 317’090 eSportlerinnen oder eSportler gezählt und nur 42’500 von ihnen verdienten mit dieser Tätigkeit Geld.
„eSports in der Schweiz wächst in allen Bereichen. Für Unternehmen bieten sich dabei hervorragende Möglichkeiten, eine junge, technikaffine und schwer zu erreichende Zielgruppe anzusprechen. Die Potenziale müssen nur genutzt werden“, lässt sich Studienautor Marcel Hüttermann vom Institut für Marketing Management der ZHAW zitieren.
Das Wachstum der eSports-Begeisterung erfolgt laut der ZHAW unabhängig von der aktuellen Corona-Pandemie und ist als nachhaltig zu betrachten. Auch die finanzielle Relevanz des Bereichs steige. So werde der weltweite Markt dieses Jahr voraussichtlich die Umsatzmarke von 1 Milliarde Franken übersteigen. ssp
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