Der Technologiekonzern ABB aus der Greater Zurich Area spannt über seine Sparte ABB E-mobility mit der deutschen Firma Lilium zusammen, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Im Rahmen der Kooperation wird ABB die Ladeinfrastruktur für die Stromflieger von Lilium bereitstellen.
Lilium will 2024 mit seinen Stromfliegern eine Dienstleistung im Bereich der regionalen Elektromobilität lancieren. Dabei sollen regionale Luftverkehrsnetze aufgebaut werden, die aus einer Reihe von sogenannten Vertiports bestehen. Vertiports werden über mehrere Stellplätze und Ladestationen verfügen. ABB wird Ladeinfrastrukturen zur Verfügung stellen, mit denen die Batterien der Flieger innerhalb von 30 Minuten voll und in 15 Minuten zu 80 Prozent aufgeladen werden können. So sollen 20 bis 25 Flüge pro Flugzeug und Tag im Netzwerk von Lilium möglich werden.
„Die Dekarbonisierung des Luftverkehrs ist dringend und unumgänglich. Die richtige Ladeinfrastruktur wird eine entscheidende Rolle beim Betrieb unseres regionalen Hochgeschwindigkeitsflugnetzes spielen, da sie ein schnelles und effizientes Aufladen ermöglicht“, so Daniel Wiegand, CEO und Mitgründer von Lilium.
ABB und Lilium wollen gemeinsam einen Industriestandard für das Laden von Elektroflugzeugen setzen. An den Vertiports sollen dabei nicht nur Flugzeuge, sondern auch schwere Elektrofahrzeuge wie Lastwagen und Busse aufgeladen werden.
Zunächst will Lilium seine Dienstleistung in Deutschland, Brasilien und den USA lancieren. Die Stromflieger der Firma sollen neben Passagieren auch Fracht transportieren. ssp
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