Zürich/Bern - Die Universität Zürich (UZH) hat bei der Roadmap zu Infrastrukturen in der Forschung für die kommenden vier Jahre besonders gut abgeschnitten. Fünf der von der UZH eingereichten Grossprojekte wurden bei der Evaluation mit der Bestnote A bewertet und haben beste Chancen auf Realisierung.
Universität Zürich wird Forschung in fünf Grossprojekten anführen

Hinsichtlich der Forschungsinfrastrukturen für die kommenden vier Jahre wird die UZH voraussichtlich eine wichtige Rolle spielen: Fünf der von ihr als Trägerinstitution eingereichten Grossprojekte haben bei der Evaluierung die Bestnote A erhalten. Das geht aus der soeben veröffentlichten Roadmap für Forschungsinfrastrukturen 2023 des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation hervor.

Diese Roadmap wird alle vier Jahre mit Blick auf das kommende Forschungsbudget des Bundes publiziert. Die positive Evaluierung von Projekten erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Bund substantiell, jedoch höchstens zur Hälfte, an den Kosten dieser Infrastrukturen beteiligt. Insgesamt werden für die fünf UZH-Projekte Kosten von 203 Millionen Franken veranschlagt.

Von allen Schweizer Hochschulen haben „gerade mal 14 Projekte diese Höchstbewertung erreicht“, heisst es in einer Mitteilung der UZH. Damit stehe die Hochschule „an der Spitze dieser (inoffiziellen) Rangliste“. Die UZH betrachtet diese gute Bewertung laut ihrer Prorektorin Forschung, Elisabeth Stark, „als Auszeichnung für die Innovationskraft unserer Forschung.“

Diese fünf Forschungsinfrastrukturen unter der geplanten Federführung der UZH dürfen auf einen positiven Finanzierungsentscheid hoffen: der Operationssaal OR-X, der eine hochmoderne Infrastruktur für chirurgische Forschung und Ausbildung der UZH und der Balgrist Universitätsklinik ist. Gute Chancen hat auch die Swiss Digital Pathology Initiative. Sie hat eine gemeinsame Datenbank und Forschungsinfrastruktur der Universitäten von Zürich, Basel, Bern, Lausanne und Genf für Pathologieträger und deren computergestützte Analyse zum Ziel.

Ebenfalls mit A bewertet wurde das Projekt Impact. Dabei geht es um die Herstellung von neuen Isotopen und Myonen am Protonenbeschleuniger HIPA des Paul Scherrer Instituts. Mit ARES (Airborne Research for the Earth System) möchte die UZH eine Infrastruktur zur Messung terrestrischer Prozesse via Fernerkundung weiter ausbauen. Und das Swiss Institute for Drug and Device Development soll sich als schweizerisches Zentrum für translationale Forschung in der Human- und Veterinärmedizin etablieren. ce/mm

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