Die KOF hat für das Jahr 2021 den Globalisierungsindex erarbeitet. Damit liegt ihr nach ökonomischer, sozialer und politischer Globalisierung unterschiedener Index nun für 195 Länder und für den Zeitraum von 1970 bis 2021 vor. In diesem Globalisierungsindex liegt die Schweiz auch einer Medienmitteilung der KOF zufolge auf Rang 1 und war damit das am stärksten globalisierte Land der Welt. Die starke Stellung der Schweiz geht demnach auf die hohen Exporte und Importe, die einflussreiche Rolle im globalen Finanzsektor und die Präsenz zahlreicher internationaler Organisationen im Land zurück.
Auf Rang 2 und 3 folgen mit den Niederlanden und Belgien zwei weitere kleine Länder, die typischerweise mehr mit Nachbarländern und grossen Volkswirtschaften verflochten und damit stark in die Weltwirtschaft eingebunden sind.
Im Vergleich zeigen grosse Volkswirtschaften andere Globalisierungsmuster: So sind die USA ökonomisch weniger, dafür politisch stärker globalisiert. China hingegen ist ein bedeutender politischer Akteur auf der Weltbühne, liegt bei der wirtschaftlichen und sozialen Globalisierung aber weiter hinten.
Auf den Plätzen folgen Schweden, Grossbritannien, Österreich, Deutschland, Dänemark, Finnland und Frankreich. Ihre Platzierungen unter den Top 10 sind laut KOF zum grossen Teil auf die wirtschaftliche, soziale und politische Verflechtung innerhalb der EU zurückzuführen. Entwicklungs- und Schwellenländer wie Albanien, Ruanda und Georgien kletterten in der Globalisierungsrangliste nach oben.
Insgesamt erholte sich der Index nach dem pandemiebedingt starken Rückgang 2020 leicht, erreichte jedoch nicht das Niveau von 2019. Der Grad der politischen Globalisierung hingegen nahm zu. Für den Globalisierungsindex werden 42 Variablen verwendet, die unterschiedlich gewichtet werden. ce/mm
Weiterführende Dokumente
Erfahren Sie mehr über die Standortvorteile des Wirtschaftsraums Zürich.
Erfahren Sie, welche Standortvorteile Greater Zurich für europäische Expansionen bietet.
Weitere News
Kontaktieren Sie uns
Unsere Services sind kostenlos und beinhalten:
- Vermittlung von Schlüsselkontakten in Industrie, Wissenschaft und Verwaltung
- Beratung zu rechtlichen Rahmenbedingungen, Steuern, Arbeit, Markt und Unternehmensgründung
- Massgeschneiderte Besichtigungen, einschließlich Büro- und Co-Working-Space