Schlieren ZH/Berlin - Neurimmune und AICURA kündigen eine strategische Zusammenarbeit zur Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) für die Entwicklung von Alzheimer-Therapeutika an. Ziele sind Programme für Patienten und die Verkürzung von Entwicklungszeiten für Medikamente.

Die Schlieremer Neurimmune AG und die AICURA Medical GmbH in Berlin haben laut Medienmitteilung eine strategische Zusammenarbeit vereinbart. Sie wollen die neuesten Durchbrüche bei der KI für die Entwicklung von Therapeutika zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit nutzen. Die Partnerschaft werde fortschrittliche KI-Systeme nutzen, um klinische Programme mit dem Ziel zu entwerfen, die Ergebnisse für die Patienten zu verbessern und die Entwicklungszeiten für Medikamente zu verkürzen, heisst es in gleichlautenden Medienmitteilungen beider Unternehmen.

Neurimmune und AICURA werden laut der Mitteilung Algorithmen zur Vorhersage des Krankheitsstatus, des Ansprechens auf die Behandlung und möglicher Sicherheitsrisiken entwickeln und validieren. Diese Entwicklungen werden auf den KI-Fähigkeiten von AICURA und dem Fachwissen von Neurimmune auf dem Gebiet der neurodegenerativen Erkrankungen beruhen.

„Künstliche Intelligenz kann wertvolle Erkenntnisse liefern, um gezielte therapeutische Lösungen zu entwickeln und die klinische Entwicklung der nächsten Generation von Behandlungen für Alzheimer-Patienten zu leiten“, wird Roger M. Nitsch zitiert, CEO und Präsident des Verwaltungsrats von Neurimmune.

„Neurimmune leistet Pionierarbeit in der Forschung und klinischen Entwicklung von neurodegenerativen Erkrankungen mit einer fortschreitenden Pipeline von Wirkstoffkandidaten und signifikanten, multimodalen Datensätzen, die auf jahrelanger klinischer Forschung basieren“, wird Daniel Lichterfeld zitiert, CEO und Gründer der AICURA Medical GmbH.

Neurimmune wurde 2006 aus der Universität Zürich ausgegliedert und hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. ce/gba 

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